Mit Manieren zum Erfolg

Gutes Benehmen ist wichtig für den beruflichen Erfolg. Das fängt schon bei der Bewerbung an. Am St.-Willibrord-Gymnasium haben die Schüler der zehnten Jahrgangsstufe deshalb an einem Kurs "Benimm ist in" teilgenommen.

Bitburg. (red) Fester Bestandteil des Berufsorientierungsprogramms "BOP" am St.-Willibrord-Gymnasium ist die verpflichtende Teilnahme an einem Kurs über moderne Umgangsformen. Zwei Klassen nahmen an Kursen einer Repräsentationstrainerin der Union Stiftung Saarbrücken im Youtel/Flugplatz teil. Drei Klassen wurden von den Lehrerinnen Margret Beyer-Bretz und Marlen Meyer in Kooperation mit dem Kreismedienzentrum in ihren Klassenräumen während eines sechsstündigen Kurses trainiert.

Gutes Benehmen und souveränes Auftreten sind in einem Bewerbungsverfahren ein Alleinstellungsmerkmal. Bei gleicher Qualifikation entscheiden die Umgangsformen. Die Schüler ließen sich leicht für das Thema motivieren, weil schlechtes Benehmen von jungen Leuten überwiegend negativ bewertet wird.

Gutes Benehmen bedeutet Rücksichtnahme und Respekt



In den Kursen wurde den Schülern vermittelt, dass gutes Benehmen Rücksichtnahme und Respekt bedeuten. Mit natürlichem Verhalten sendet man positive Botschaften und mit einem Lächeln wirkt man entspannter und sympathisch, meint Margret Beyer-Bretz. Sie versteht unter gutem Benehmen nicht das starre Anwenden von Anstandsregeln, genauso wenig wie Adolf Freiherr von Knigge, der vor über 200 Jahren in seinem Buch "Über den Umgang mit Menschen" auf die Notwendigkeit guter Umgangsformen zur Verbesserung des menschlichen Verhaltens hingewiesen hat

Mit Hilfe einer Präsentation, mit Rollenspielen und Quizfragen lernten die Schüler unter anderem, wie man sich grüßt und begrüßt wird, wie man sich vorstellt und vorgestellt wird, wem man den Vortritt lässt, wie man sich im Geschäftsleben kleidet und welche Signalwirkung von der Körpersprache ausgeht. Zum Abschluss wurden Smalltalk während eines Stehempfangs und die Grundregeln des Geschäftsessens geübt.

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