Mit Mozart durch die Eifel

PRÜM. (ka) Ein einzigartiges Festival erobert die Eifel: Bereits das Auftaktkonzert der Mozart-Wochen Eifel in Prümer war ein Erlebnis. Bis zum 27. November haben Musikliebhaber Gelegenheit, bei zwölf "eifelweit" folgenden, hochkarätig besetzten Konzerten, Klassik auf hohem Niveau zu genießen.

Ausgangspunkt für die Mozart-Wochen waren die 1999 von der Stadt Prüm ausgerichteten "Litauischen Kulturtage". Die erfolgreiche Premiere 2002 und die Begeisterung, die die jetzige zweite Auflage der Mozart-Wochen auslöst, sind ein Indiz dafür, dass in unserer Region die Wertschätzung Mozarts und die der großen klassischen Komponisten stärker verbreitet ist als je zuvor. Die Region braucht Klassiker

Beim Empfang in der Hauptstelle der Volksbank Eifel Mitte nach Konzertende diskutierte Aufsichtsratsmitglied Christoph Ochs die Frage: "Braucht man solche Veranstaltungen überhaupt, wenn die Kassen der öffentlichen Hand nahezu leer sind?" Die Antwort des Bankers war ein klares Plädoyer für die Kultur: "Eine Gesellschaft wie die unsere kann auf kulturelle Veranstaltungen als wesentlichen Bestandteil einer zivilisierten Lebensweise nicht verzichten. In Zeiten knapper Mittel ist es deshalb notwendig, kluge Wege zu finden, um den Menschen dennoch etwas Adäquates anbieten zu können." "Die Bitburger Brauerei, genau wie unser Haus und alle anderen Volks- und Raiffeisenbanken in der Region, sind wie viele andere gerne bereit mitzuhelfen, ein solch adäquates Angebot zu schaffen", sagte Ochs. Sponsoren der Mozart-Wochen-Eifel sind zudem der Trierische Volksfreund, das Land Rheinland-Pfalz, die Kreissparkasse Bitburg-Prüm und die Demag ergotech, Jünkerath. Viel Prominenz war beim Empfang zum Auftakt der Mozart-Wochen vertreten: Hajo Pieper als Vertreter von Kultusminister Jürgen Zöllner, MdB Edmund Geisen, MdL Monika Fink, Prüms Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, die Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen, Prüm, Patrick Schnieder, Arzfeld, Hans-Michael Bröhl, Irrel, Hermann Marx als Vertreter von Landrat Roger Graef sowie weitere Repräsentanten aus Politik, Kultur und Wirtschaft. Insbesondere hieß Ochs den Vorsitzenden der Südwestdeutschen Mozart-Gesellschaft, Georg Mais, sowie Georg Sternitzke, Leiter der Tourist-Information und Organisationsleiter der Mozart-Wochen willkommen.Ein kulturelles Top-Ereignis

Einig waren sich alle, dass die Mozart-Wochen-Eifel auf dem besten Weg sind, zum kulturellen Top-Ereignis der Region zu avancieren. Dank dafür gebühre den Initiatoren, allen voran Söhngen, der mit Weitsicht und Gespür die richtigen Entscheidungen für das Festival getroffen hätte, hieß es beim Empfang. Weiterer Bericht, Seite 25

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