Mit "PES" aus dem Lehrer-Engpass?

Waxweiler. (fpl) Seit der Pilotphase im Schuljahr 2001/2002 gibt es in Rheinland-Pfalz das "Projekt Erweiterte Selbstständigkeit" (PES). Darin wird den beteiligten Schulen ein Budget zur Verfügung gestellt, mit dem sie kurzfristige Vertretungen finanzieren können.

Mittlerweile nehmen fast 600 Schulen im Land daran teil. Auch die Grund- und Hauptschule in Waxweiler. Dort wurde der Unterrichtsausfall in den vergangenen drei Jahren deutlich reduziert, so Rektorin Ute Oetjengerdes. Zum Einsatz kommen dabei unter anderem Pädagogen in der Elternzeit.

Allerdings sind es nicht immer ausgebildete Lehrer, die für erkrankte Kollegen einspringen. "Das kann zum Beispiel auch eine Sportfachkraft sein, also jemand, der einen Übungsleiterschein hat." Es dürfe aber niemand fachfremd unterrichten. Nachteil: Von der meist nur stundenweise angebotenen Arbeit kann niemand leben.

Grundschulen können sich bei PES nur anmelden, wenn sie über ein Ganztagsangebot verfügen. Für die Prümer Bertrada-Schule besteht diese Möglichkeit derzeit also nicht.

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