Bitburg Soll der Gäßestrepper Brunnen als Mittelpunkt des Petersplatzes bestehen bleiben? Sollen am Grünen See Parkplätze wegfallen, um das römische Erbe der Stadt besser zugänglich zu machen? Soll am Konrad-Adenauer-Park ein Biergarten entstehen? Diese und weitere Fragen stellt die Stadt Bitburg ihren Bürgern in ihrer Umfrage "Wie stellen Sie sich Ihre neue Bitburger Innenstadt vor?". Denn: "Wir wollen, dass die Umgestaltung der Bitburger Plätze ein Gemeinschaftsprojekt ist und die Bürger zufrieden sind", sagt Bürgermeister Joachim Kandels. Aus diesem Grund haben Mitarbeiter der Stadt in der Josef-Niederprüm-Straße 4 eine Bürgerwerkstatt eingerichtet, in der sich Bitburger und Gäste über die Entwicklung der Innenstadt informieren, mitdiskutieren und eben an der Umfrage teilnehmen können. Mithilfe von Informationsbroschüren und -tafeln, die im ganzen Raum verteilt sind, oder im Gespräch mit den Mitarbeitern können sich die Bürger über die Plätze, die neu gestaltet werden sollen, über das Wettbewerbsverfahren und die weitere Entwicklung der Innenstadt informieren. Nachdem der Spittel und die untere Fußgängerzone bereits neu gestaltet wurden, geht es nun konkret um die Bereiche Petersplatz, Am Markt, Grüner See/Römermauer und rund um die Liebfrauenkirche, die in den kommenden fünf Jahren im Rahmen des Projekts "Aktive Innenstadt Bitburg" saniert werden sollen. 6,2 Millionen Euro Förderung erhält Bitburg dafür von Land und Bund. Für den Petersplatz wird es laut Kandels einen kleinen Wettbewerb geben. Das Bauvolumen hierfür ist mit 307 000 Euro (plus 78 000 Euro für Planung und Beleuchtung) angesetzt. Die Gestaltung der anderen Bereiche solle europaweit ausgeschrieben werden. Dafür ist eine geschätzte Bausumme von 2,12 Millionen Euro (plus rund 600 000 Euro für Planung und Beleuchtung) angesetzt.Auf den Info-Tafeln finden Interessierte einen Überblick über die Plätze, Vorschläge zu deren Gestaltung und Informationen zu ihrer Geschichte. Was genau verändert werden soll und wie - auch darüber können die Bitburger mit den Verantwortlichen diskutieren. Dafür wurden Stehtische aufgebaut und es stehen kalte und warme Getränke bereit. Außerdem gibt es eine Art Pinnwand, an der auf bunten Zetteln Ideen notiert werden können. "Das ist eine ganz neue Form der Bürgerbeteiligung", sagt Kandels.Die Umfrage wird im April ausgewertet und die Ergebnisse in der Stadtratssitzung am 27. April, vorgestellt und diskutiert. Die Wünsche und Vorstellungen der Bürger sollen in die Vorgaben für die Architekten mit einfließen. Die Werkstatt eröffnet pünktlich zum Bedamarkt am Samstag, 18. März (siehe Info). Den Fragebogen können die Bürger bis zum 5. April in die Box auf dem Petersplatz einwerfen oder im Rathaus abgeben. Online ist er unter <%LINK auto="true" href="http://www.bitburg-macht-zukunft.de" text="www.bitburg-macht-zukunft.de" class="more"%> erhältlich.KommentarMeinung