Moderne Wimmelbilder

Bitburg · Martin Liebscher zeigt besondere Fotografien und Panoramen im Haus Beda.

 Mit Humor inszeniert: ein Überblicksbild a`` la Marton Liebscher vor dem Hintergrund des Festsaals des Hauses Beda. Foto: Martin Liebscher

Mit Humor inszeniert: ein Überblicksbild a`` la Marton Liebscher vor dem Hintergrund des Festsaals des Hauses Beda. Foto: Martin Liebscher

Foto: Martin Liebscher (e_bit )

Bitburg Fotografien und Panoramen von Martin Liebscher werden ab kommenden Sonntag, 22. Oktober, im Haus Beda gezeigt. Um 11.30 Uhr wird die Ausstellung "Bitte ein Liebscher!" in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Zur gleichen Zeit wird auch der von der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung herausgegebene Katalog zur Ausstellung vorgestellt.
Der in Berlin lebende Künstler Martin Liebscher, der an der Frankfurter Städelschule bei Martin Kippenberger und Thomas Bayrle studierte, arbeitet mit dem Medium der Fotografie wie ein Maler mit Pinsel und Farbe.
In der Bitburger Ausstellung werden seine Familienbilder, moderne Wimmelbilder, im Mittelpunkt stehen. Aus einer Vielzahl von Einzelaufnahmen seiner eigenen Person in unterschiedlichen Posen komponiert er ein Gesamtbild.
Mit Humor inszeniert er diese Überblicksbilder mit mehreren hundert und bis zu mehreren tausend Figuren in berühmten Opern- und Theaterhäusern, wie der Mailänder Scala, der Opera Garnier in Paris, der Volksbühne in Berlin oder in Sportstadien und Vorstandsräumen.
Daneben werden einige von Martin Liebschers friesartigen, bewegten Panoramen von Weltstädten sowie von ihm auf seine Weise neu inszenierte bekannte Schallplatten-Cover gezeigt.
Ein weiteres Highlight ist die Präsentation einer Auftragsarbeit, die der Künstler für die Dr.-Hanns-Simon-Stiftung im Festsaal des Hauses Beda realisiert hat.
Liebscher ist seit zehn Jahren als Professor für Fotografie an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach tätig und bietet begleitend zur Ausstellung einigen seiner Studenten im Atrium des Hauses Beda eine Plattform zur Präsentation ausgesuchter Werke.
Die Arbeiten der angehenden Künstler werden das Skulpturen-Atrium unter anderem in einer zeitgenössischen Präsentationsform, einem kleinen Vintage-Wohnwagen, kreativ bereichern.
Die Ausstellung ist vom 22. Oktober bis 7. Januar 2018 zu sehen. Öffungszeiten: Dienstag bis Freitag, 15 bis 18 Uhr, Samstag/Sonntag und feiertags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Katalog zur Ausstellung kann vor Ort erworben werden.
Extra: GESCHICHTE DES HAUSES BEDA


(sn) Das Kulturhaus Beda in Bitburg ist aus Mitteln der privaten Dr.-Hanns-Simon-Stiftung, einer Gesellschafterin der Bitburger Holding GmbH zwischen 1974 und 1976 erbaut worden. Es soll eine Begegnungsstätte für jedermann sein. Das Haus leitet seinen Namen aus der keltisch-römischen Bezeichnung für die Stadt Bitburg her.

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