Ortsgeschichte Mötscher erforschen alte Hausnamen

Bitburg · Der Arbeitskreis Förderverein Mötsch plant eine große Aktion. Sechs Jahre nach der Feier zum 1250-jährigen Bestehen des Stadtteils wollen die Mitglieder erneut Zeugnisse aus der Ortsgeschichte zusammentragen.

Diesmal geht es um die Erforschung alter Hausnamen. Mit Hausnamen wurden bis in die 70er Jahre nicht nur die entsprechenden Gebäude, sondern auch deren jeweilige Bewohner bezeichnet. Hildegard Meier und Johann Minden, beides „Ur-Mötscher“ hatten zum Jubiläum eine Liste mit mehr als 80 alten Hausnamen zusammengetragen, die jetzt Grundlage des neuen Projekts ist. Um noch mehr über die Geschichte des Orts für nachfolgende Generationen zu sichern, ruft der Förderverein alle Bürger zur Mithilfe auf. Gesucht werden Bilder und andere Dokumente, die die Entwicklung historischer Häuser und das Leben der Menschen in ihnen dokumentieren. Alle, die historische Aufnahmen besitzen, werden gebeten, diese zur Verfügung zu stellen.

Beim nächsten Markttreff am Donnerstag, 26. Juli, ab 10.30 Uhr, wird im Jugendheim die Möglichkeit angeboten, dass die Aufnahmen direkt eingescannt werden – und dann wieder mit nach Hause genommen werden können. Zudem besteht die Möglichkeit, alte Bilder und Dokumente bei Petra Solchenbach, Flurstraße 3, abzugeben. Der Arbeitskreis plant, Schilder mit den historischen Hausnamen anfertigen zu lassen, die an den Häusern angebracht werden können. Darüber hinaus wird es eine Dokumentation geben.

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