Mütter auf dem roten Teppich

Volles Haus im Stammlokal: Die Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins Speicher war besser besucht als üblich. Top-Thema des Abends waren die Vorschläge des Vorstands zu den Marktaktivitäten in 2008.

 Der Renner beim Einkaufsbummel durch Speicher sind in jedem Jahr Dekorationsartikel für das bevorstehende Osterfest. TV-Foto: Archiv/Lydia Vasiliou

Der Renner beim Einkaufsbummel durch Speicher sind in jedem Jahr Dekorationsartikel für das bevorstehende Osterfest. TV-Foto: Archiv/Lydia Vasiliou

Speicher. Vom Gewerbemarkt zur Eifelschau und zurück zum altbewährten Gewerbemarkt: Mit den verschiedensten Namensgebungen versuchte der Speicherer Gewerbeverein, die Attraktivität der Spaß- und Verkaufsveranstaltung zu heben. Dennoch: Das Ziel wurde nicht erreicht und deshalb eine neue Idee geboren. Da der Markt immer an Muttertag stattfand, wurde er bereits im vergangenen Jahr als Muttertagsmarkt deklariert. Und das soll auch so bleiben, wenn es nach dem Vorstand geht. Allerdings mit der Einschränkung, dass in diesem Jahr der Muttertag auf Pfingsten fällt, und "nach rheinland-pfälzischem Ladenschlussgesetz ist ein Markttag zwar erlaubt, ein verkaufsoffener Sonntag aber nicht", sagte der Vorsitzende Andreas Gerlach. Kurzerhand entschloss man sich nun, den Gewerbemarkt auf das erste Maiwochenende zu verlegen, genauer auf den 4. Mai. Im nächsten Jahr heißt es dann wieder: Auf zum Muttertag nach Speicher. Und die bisherigen Überlegungen der Vorstandsmitglieder sollen dabei in die Tat umgesetzt werden: Die Mütter sollten vor allen Dingen angesprochen werden. Ihnen soll klar gemacht werden "ihr seid die VIPs", erklärte Linda Gillessen, "für euch rollen wir den roten Teppich aus". Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn vor jedem Geschäft der teilnehmenden Mitglieder könne sie sich ein Stück eines roten Teppichs vorstellen. Jedem Mitglied sei es überlassen, eigene Ideen im Hause umzusetzen. Während der Bauernmarkt, in diesem Jahr am 9. November, ein "Selbstläufer" sei, reife zum Septembermarkt die Überlegung, diesen an zwei Tagen zu veranstalten, sagte Gerlach. Weitere neue Ideen aus den Reihen der Mitglieder seien ausdrücklich erwünscht. Der Septembermarkt könne auch den Wunsch der Betriebe und Autohäuser im Gewerbegebiet nach Einbindung ins Marktgeschehen erfüllen. Am Samstag wäre eventuell eine Musikveranstaltung auf dem Freigelände möglich. Zur Attraktivität des Marktes könnte auch ein Nachtmarkt beitragen. Zunächst aber steht der Ostermarkt, der im fünften Jahr stattfindet, vor der Tür. Am 2. März, sind die Marktkaufleute von 11 Uhr bis 18 Uhr vor Ort sowie rund 20 Selbstvermarkter mit österlichen Dekorationsideen. EXTRA

Der Ostermarkt erstreckt sich in der Ortsmitte vom Marktplatz über Trierer-, Jakob- und Kirchstraße. Neben den Marktkaufleuten bieten Verkaufsstände österliche Dekorationen an. Der Vorplatz zwischen den beiden Banken steht am Nachmittag ganz im Zeichen der Egerländer Musikanten. Zudem gibt es in diesem Bereich einen Heuballen-Hindernisparcours, der mit Tret-Traktoren umfahren werden muss. Der Ostermarkt ist von 11 bis 18 Uhr, die Geschäfte sind von 12 bis 17 Uhr geöffnet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort