Munitionssuche: Entwarnung in Brandscheid

Brandscheid · Kabelreste und Tierknochen, aber keine Munitionsreste: Die seit März laufenden Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Brandscheid (Eifelkreis Bitburg-PRüm) können nach der Untersuchung eines Bombentrichters ungebremst weitergehen:

 Munitionssuche in Brandscheid

Munitionssuche in Brandscheid

Foto: Fritz-Peter Linden
Munitionssuche: Entwarnung in Brandscheid
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Munitionssuche: Entwarnung in Brandscheid
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Die seit März laufenden Arbeiten an der Ortsdurchfahrt in Brandscheid können ungebremst weitergehen: Der Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein und die Straßenmeisterei Prüm haben am Mittwochmorgen den ehemaligen Bombentrichter in der Ortsmitte ausheben lassen. Ans Tageslicht kamen unter anderem Tierknochen, Kabelreste, Kochgeschirr und ein verrostetes Hufeisen - allerdings keine Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg.

Anwohner hatten vermutet, dass sich dort noch Munitionsreste und andere gefährliche Stoffe befinden könnten. Gegen 10.30 aber stand fest: Das Erdreich ist unbelastet. Die Arbeiten sind allerdings noch lange nicht zu Ende: Noch bis in den Sommer hinein wird die Baufirma Köppen in der Schneifelgemeinde beschäftigt sein. Nahezu alles wird neu gemacht, darunter Wasserleitungen und Kanalanschlüsse, stellenweise auch die Bürgersteige.

Erneuert werden die Landesstraße 12 (knapp einen Kilometer), die L 20 (etwa 80 Meter) und die Kreisstraße 109 (44 Meter). Die Kosten liegen bei 1,3 Millionen Euro, beteiligt sind Land, Eifelkreis Bitburg-Prüm, die Verbands- und die Ortsgemeinde und die Kommunalen Netze Eifel. fpl

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