Kommern/Bitburg/Prüm. Mit der achten Auflage seiner Reihe "Zeitblende" am 15. und 16. August wirft das Freilichtmuseum Kommern des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) wieder den Blick um 50 Jahre zurück. Ein buntes Programm wird in dem Museum in der Nordeifel an Lebensverhältnisse und Ereignisse im Rheinland und in der Welt im Jahr 1965 erinnern. Auch diesmal sollen viele Zeitzeugen ihre persönlichen Erinnerungen beisteuern.
So bittet der Landschaftsverband um Zusendung privater Erinnerungsfotos, die 1965 im Rheinland aufgenommen worden sind. Als "Rheinland" definiert das Museum dabei sein Einzugsgebiet: die ehemalige preußische Rheinprovinz vom Niederrhein über die Eifel bis hinab zum Hunsrück und vom Bergischen Land bis zum Westerwald. Die aussagekräftigsten Fotos werden mit Eröffnung der "Zeitblende" am 15. August wieder ein Jahr lang in einer Begleitausstellung gezeigt.
Gesucht sind Motive, die in ihrer Aussage typisch für die Zeit sind, so der LVR. "Sie können etwa Mode, Lebensgefühl, Wohnungseinrichtung, private und berufliche Lebenswelt, Feste, Kinder- und Jugendleben, den Ausflug mit dem Auto oder Urlaubserinnerungen wiedergeben." Einsendeschluss ist der 28. Februar. Das LVR-Freilichtmuseum Kommern möchte aber auch Zeitzeugen zu kleinen Podiumsgesprächen einladen: "Dabei sollen Kindheits- und Jugenderinnerungen, aber auch Ereignisse im Jahr 1965, die persönliche Betroffenheit ausgelöst haben, im Mittelpunkt stehen." red/fpl
Kontakt für Zeitzeugen: LVR-Freilichtmuseum Kommern, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern, Telefon 02443/99800; oder per E-Mail an: michael.faber@lvr.de