Musik zum Erhalt der Basilika

Der Erhalt der St. Salvator Basilika als alt-ehrwürdiges und sakrales Wahrzeichen der Stadt Prüm ist vor allem dem Männer- und Frauenchor 1879 Prüm und dem Musikverein 1934 Prüm ein ständiges Anliegen. Mit ihrem Benefizkonzert in und zugunsten der St. Salvator Basilika leisteten die Prümer Musiker einen weiteren wichtigen Beitrag zur Fortführung notwendiger Restaurierungsarbeiten.

 Für den Erhalt der Basilika konzertierten der Männer- und Frauenchor 1879 Prüm und der Musikverein Prüm 1834. TV-Foto: Elmar Kanz

Für den Erhalt der Basilika konzertierten der Männer- und Frauenchor 1879 Prüm und der Musikverein Prüm 1834. TV-Foto: Elmar Kanz

Prüm. Ausgesuchte kirchenmusikalische Werke vorwiegend alter Meister, wie Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Charles Gounod, aber auch zeitgenössische Kompositionen standen auf dem Programm. Völlig anders dagegen, aber hervorragend in den Rahmen passend, waren zwei südafrikanische, gospel-ähnliche Traditionsgesänge. Beim harmonischen Zusammenspiel von Vokal- und Instrumentalmusik unter der Leitung von Tobias Meyer (Chor) und Thomas Rippinger (Musikverein) erlebten die Zuhörer in der nahezu vollbesetzten Basilika einen nicht alltäglichen Konzertgenuss. Wilhelm Husch, Vorsitzender des Chores, und Jürgen Zengerling, Vorsitzender des Musikvereins, dankten den Zuhörern für ihr Kommen und den Musikern für ihr Spiel. "Dass 110 Aktive der beiden ältesten Prümer Vereine bereit sind, uneigennützig ein solches Konzert zu geben, ist in der heutigen Zeit längst nicht mehr selbstverständlich", sagte Wilhelm Husch. Als Vorstandsmitglied des Fördervereins "Basilikafreunde" fügte er hinzu: "Im Bemühen, unsere Basilika, eines der größten und schönsten historischen Bauwerke der Eifel, zu erhalten, haben wir seit Gründung des Fördervereins im Jahre 1998 an Spenden und Fördergeldern immerhin rund 512 000 Euro zusammenbringen können." Zur gelungenen Sanierung der beiden Türme sei das ein großer finanzieller Beitrag gewesen. Doch die Basilika habe auch ein Hauptschiff mit einem riesigen, dringend renovierungsbedürftigen Dach. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich laut Architekt Peter Berdi auf rund 1,5 Millionen Euro. Was Wilhelm Husch nicht so direkt sagte: Es bedarf noch vieler Benefizkonzerte.

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