Musikverein Edelweiß Winterspelt: Besonderes Konzert zum Abschied

Winterspelt · Der Musikverein Edelweiß Winterspelt hat mit einem besonderen Konzert Abschied von seinem Dirigenten Stephan Welker genommen. Im Mittelpunkt des Abends stand die Erzählung "Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen” nach James Krüss.

Winterspelt. Timm Thaler von James Krüss: Bekanntes Buch, bekannte Fernsehserie aus dem ZDF. Der Musikverein Winterspelt präsentierte die Erzählung nun auf besondere Weise. Die Geschichte wurde vom bühnenbekannten Schauspieler Marvin Rehbock vorgelesen, der das Publikum damit in seinen Bann zog.
Zwölfjähriges Engagement


Timm Thaler verkauft sein wunderbares Lachen an den geheimnisvollen Baron Lefeut. Fortan gewinnt Timm jede Wette. Bald merkt er aber, dass Reichtum allein im Leben nicht glücklich macht. So erobert Timm sein Lachen wieder mit einer List zurück.
Eigens für diese Aufführung bearbeitete der Dirigent des Musikvereins Winterspelt Stephan Welker die Textfassung und stimmte für die einzelnen Szenen den musikalischen Rahmen ab. Mit dem Konzert nahm Stephan Welker Abschied von seiner Dirigententätigkeit: Nach zwölf Jahren gibt er aus beruflichen und persönlichen Gründen den Taktstock an seinen Nachfolger Marc Lemmens ab. Die Vorsitzende Birgit Heck bezeichnete Stephan Welker als einen hervorragenden Dirigenten, der sich mit dem Verein auf eine musikalische Wanderschaft begeben habe.
Prädikat "pädagogisch wertvoll"


Mit dem Routenplaner im Rucksack voller Ideenreichtum; wie die vielfältigen Mottokonzerte mit einer dazugehörigen perfekten Computerpräsentation und weiteren Konzerterlebnissen im In- und Ausland habe er die erfolgreiche Marschrichtung für das Hauptorchester vorgegeben.
Aber nicht nur sein musikalisches Talent habe den Verein bereichert, sondern er verdiene als liebenswerter Mensch und "Vereinsmeier" in allen Bereichen das Prädikat "pädagogisch wertvoll".
Das Publikum bedankte sich bei Welker mit lang anhaltenden Ovationen. Das Orchester wünschte ihm als Dankeschön mit "My way" alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg - und das mit viel Glanz in den Augen. red

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