Mutmaßliches Drogen-Trio vor dem Landgericht

Drei Männer aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm müssen sich ab heute vor dem Trierer Landgericht verantworten. Ihnen wird bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.

Bitburg/Trier. (neb) Seit März sitzen drei Männer aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm in Untersuchungshaft, weil sie nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft als Bande Drogen in nicht unerheblicher Menge über die Grenze geschmuggelt haben sollen.

Ab heute müssen sie sich deswegen vor der dritten großen Strafkammer des Landgerichts in Trier verantworten. Die Anklage wirft ihnen bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln vor. Die Männer sollen im Februar und März insgesamt rund 3,3 Kilogramm Marihuana und 1,5 Kilogramm Amphetamin in den Niederlanden gekauft und dann nach Deutschland geschmuggelt haben, um es in der Eifel und in Trier gewinnbringend weiterzuverkaufen. Dabei soll einer aus dem Trio vorausgefahren sein, um vor etwaigen Grenzkontrollen warnen zu können; die anderen beiden sollen die Drogen mit gemieteten Fahrzeugen über die Grenze gefahren haben.

Die drei Eifeler gingen der Polizei ins Netz, als sie während einer der Schmuggelfahrten im März vom Zoll kontrolliert wurden und in ihrem Auto Rauschgift entdeckt wurde. Bei weiteren Hausdurchsuchungen wurden ebenfalls Drogen gefunden. Einer der Männer, der das Vorausfahrzeug gefahren haben und am Verkauf des Rauschgifts nicht beteiligt gewesen sein soll, ist geständig; ein weiterer hat ein Teilgeständnis abgelegt. Der Dritte im Bunde hat sich bislang nicht zur Sache geäußert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort