Nach Babytod: US-Soldat bald vor Militärgericht

Spangdahlem · Weil er seinen Sohn zu Tode geschüttelt haben soll, muss sich ein amerikanischer Soldat ab Ende Juni vor einem Militärgericht in Spangdahlem verantworten. Seine amerikanische Ehefrau steht bereits seit Ende Februar wegen des Vorwurfs der Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen vor dem Landgericht Trier. Dieses hat für morgen ein Urteil angekündigt.

(neb) Der Prozess vor dem Militärgericht soll zwischen dem 27. Juni und 8. Juli in Spangdahlem stattfinden. Der Soldat ist angeklagt, seinen Sohn mehrfach derart geschlagen und geschüttelt zu haben, dass dieser letztlich im Alter von acht Monaten im Oktober 2010 an den Folgen seiner schweren Gehirnverletzungen starb. Seiner damals 22-jährige Ehefrau wird im Verfahren vor dem Landgericht, in dem am morgigen Dienstag ein Urteil erwartet wird, vorgeworfen, dass sie ihr Baby nicht vor den Misshandlungen des Vaters geschützt haben soll.

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