Nach Unfall am Busbahnhof: Schüler ist schwer am Fuß verletzt

Nach dem Unfall am Bitburger Busbahnhof am Dienstag hat sich die Mutter des Unfallopfers zu Wort gemeldet. Der 13-Jährige habe schwere Verletzungen davongetragen und müsse noch länger im Krankenhaus bleiben.

Bitburg. (neb) "Alles, was in einem Fuß kaputt sein kann, ist kaputt." So beschreibt Inge Zimmermann, die Mutter des am Dienstag am Zentralen Omnibusbahnhof (Zob) verunglückten Schülers, die Schwere der Verletzungen ihres Sohnes. Ein Bus hatte den 13-Jährigen nach Schulschluss bei der Abfahrt vom Zob erfasst (der TV berichtete). Seitdem wird der Schüler des St.-Willibrord-Gymnasiums in der Marienhausklinik behandelt - und das wohl auch noch bis nach Weihnachten, wie seine Mutter berichtet. Der 13-Jährige habe einen komplizierten Schien- und Wadenbeinbruch davongetragen, die Zehen im linken Fuß seien zertrümmert, auch das Sprunggelenk habe Schaden genommen. "Er hat starke Schmerzen, darf nicht aufstehen und hat zudem mit dem Trauma zu kämpfen, dass er dieses Geräusch im Kopf hat, als der Bus seinen Fuß überrollt", schildert Zimmermann seinen Zustand. Es sei nicht auszuschließen, dass der Junge bleibende Schäden behält. "Er wird sehr, sehr lange mit dieser Geschichte zu tun haben", sagt sie.

Eine Geschichte im Übrigen, die vermeidbar gewesen wäre, wie sie findet: "Der TV hat doch schon vor Wochen über die schlimmen Zustände am Zob berichtet, aber offenbar ist danach überhaupt nichts passiert", ärgert sich Zimmermann, "die Leute müssen endlich wachgerüttelt werden, so geht es am Zob nicht weiter." Sie hat einen Anwalt eingeschaltet. Der Version des Busfahrers, der angibt, von dem Unfall nichts bemerkt zu haben, glaubt Zimmermann nicht: "Mein Sohn hat mir gesagt, dass der Fahrer vorher gehupt hat, also muss er etwas gesehen haben."

Hinweise zum Unfallhergang nimmt die Polizei unter 06561/9685-0 entgegen.

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