Nach vier Schlägen fließt das Bier

PRÜM. (lk) Mehr Atmosphäre, mehr Besucher: Die Prümer Salvator Kirmes steigt zum zweiten Mal auf dem Hahnplatz. Bürgermeisterin, Festwirte und Betreiber der Fahrgeschäfte ziehen eine positive Zwischenbilanz.

Zwei gezielte Hiebe der Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, dann steckte der Zapfhahn fest im Fass und für alle gab es Freibier. Beim traditionellen Fassanstich zur Prümer Salvator Kirmes klappte alles wie am Schnürchen - ein gutes Omen für die Prümer Kirmes, die zum zweiten Mal in der Innenstadt steigt und sich fest am neuen Standort etablieren soll. Viel verändert habe sich zum Vorjahr nicht, sagte Weinandy, die nach dem Fassanstich gleich die ersten Runden verteilte. Wozu auch? Zwischen Hahnplatz und Klosterhof säumen sich die Fahrgeschäfte sowie Wurf- und Schießbuden entlang der historischen Kulisse von Basilika und Gymnasium. Dazu die Stände für Popcorn und Zuckerwatte sowie Bier- und Weinpavillons auf dem oberen Hahnplatz. Zusammen genommen ergibt alles eine prima Kirmesatmosphäre, die viele Besucher anzieht. Mehr Besucher als im vergangenen Jahr

Die Zwischenbilanz der Bürgermeisterin am ersten Kirmesabend: "Im letzten Jahr wurde die Kirmes trotz des schlechten Wetters gut angenommen. Jetzt ist das Wetter besser und nochmal viel mehr los." Damit seien die Zeiten vorbei, als die Prümer Kirmes auf dem Ausstellungsgelände nur so vor sich hin dümpelte. "Die Kirmes ist das Fest der Feste eines Ortes und gehört in die Stadtmitte", sagte die Bürgermeisterin, wobei sie sich zugleich auch für das Verständnis der Anwohner bedankte, die drei Tage lang einer großen Lärmbelästigung ausgesetzt seien. Erfeut über die höheren Besucherzahlen waren auch die Betreiber der Fahrgeschäfte. Toni Schmitt vom Kinderkarussell: "Es ist mehr los als im letzten Jahr um diese Zeit." Und auch die drei Festwirte waren mit dem Kirmesauftakt zufrieden. Julia Peter: "Der Umzug in die Innenstadt war wirklich nötig. Die Kirmes läuft gut und die ganze Gastronomie in der Stadt profitiert davon." Außerdem habe sie schon viel Kirmesbier an Touristen verkauft. Sonntag stieg auf dem Schulhof des Regino-Gymnasiums ein Open-Air-Konzert der Gruppe "Stagefright". Am heutigen Montag ist Krammarkt in der Innenstadt, und nach Feierabend wird von 16 bis 18 Uhr zur "Happy Hour" mit ermäßigten Getränkepreisen eingeladen. Mitarbeiter und Unternehmen können sich dann einen gemütlichen Feierabend-Schoppen gönnen. Krönender Abschluss ist das Höhen-Feuerwerk am heutigen Montagabend. Besucher sollten aber nicht im Gerberweg parken, denn Schäden an Autos könnten nicht ausgeschlossen werden, warnen die Veranstalter.

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