Nachwuchsfloristin lässt Blumen sprechen

Bitburg · Die angehende Floristin Vanessa Bungert hat den zweiten Platz beim Azubi-Cub in Berlin belegt. Erstmals wurde im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Floristen ein Nachwuchswettbewerb ausgetragen. Für Vanessa Bungert war schon die Teilnahme viel wert.

 Kreativität und der Umgang mit Menschen sind Vanessa Bungert wichtig. Deshalb wollte sie Floristin werden. In Berlin belegte die Oberweiserin in einem Nachwuchswettbewerb für Floristen nun den zweiten Rang. TV-Foto: Jörg Rossler

Kreativität und der Umgang mit Menschen sind Vanessa Bungert wichtig. Deshalb wollte sie Floristin werden. In Berlin belegte die Oberweiserin in einem Nachwuchswettbewerb für Floristen nun den zweiten Rang. TV-Foto: Jörg Rossler

Bitburg. Diese Erfahrung war ihr wichtig. Vanessa Bungert ist im dritten Ausbildungsjahr zur Floristin. Die junge Frau steht kurz vor der Abschlussprüfung und da, so sagt Bungert, kam der Azubi-Cup genau richtig. Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Floristen in Berlin wurde erstmals ein Junge-Wilde-Azubi-Cup ausgetragen und die Oberweiserin war eine von 51 Teilnehmern.
Die angehende Floristin belegte gemeinsam mit ihrer Kollegin Katja Bylinski den zweiten Platz, die beiden mussten sich lediglich einem Team aus Bayern geschlagen geben. Zurück aus Berlin im Ausbildungsbetrieb Steindorf in Bitburg erzählt Bungert von ihren Erfahrungen. Von den Top-Floristen Deutschlands, bei denen sie sich den ein oder anderen Kniff abschauen konnte. "Ich habe gelernt, wie man mit dem Zeitdruck umgehen kann", sagt Bungert rückblickend. Gerade diese Erfahrung war für sie wichtig, denn im kommenden Jahr, wenn die Prüfungszeit ansteht, wird sie sich in einer ähnlichen Situation wiederfinden. Da sei es gut zu wissen, was einen erwartet, ist sich Bungert sicher. Während des Azubi-Cups hatten die angehenden Floristen die Aufgabe, in Zweier-Teams innerhalb von 60 Minuten eine Holz-Stele floristisch zu gestalten. Dafür gab es ein Budget von 150 Euro. "Wir haben zunächst Ideen gesammelt und uns dann einen groben Plan gemacht", erklärt Bungert. Mit dem Plan in der Tasche wurde das Budget investiert, und zwar in florale Bestandteile vom Großmarkt und Hilfsmaterial aus dem Baumarkt. Dank ihrer Kreativität und handwerklichen Geschicks waren die beiden rheinland-pfälzischen Vertreter guter Dinge, absolvierten die gestellte Aufgabe ohne großen Zeitdruck. "Wir haben toll harmoniert und dank unserer Planung kamen wir gut voran", sagt Bungert.
Dass sie so erfolgreich werden würden, damit hatten die beiden Nachwuchsfloristinnen nicht gerechnet. "Wir waren total überrascht, als unsere Namen während der Preisverleihung aufgerufen wurden", sagt Bungert und lacht. Lohn dieser Arbeit war ein Pokal und eine Urkunde. Der Pokal steht mittlerweile in der Berufsschule, aber die Urkunde hat einen Ehrenplatz im Ausbildungsbetrieb. Und von Chefin Gabi Steindorf hat Bungert die feste Zusage, auch nach der Ausbildung im Betrieb bleiben zu können. jör

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