Nationalpark Eifel erneut Schauplatz eines Krimis

Schleiden-Gemünd · Der Nationalpark Eifel dient wieder einmal als Schauplatz eines Kriminalromans. Diesmal schickt Autorin Elke Pistor ihre Ermittler auf Mördersuche. Die Parkverwaltung kooperiert mit Schriftstellern.

Schleiden-Gemünd. Autorin Elke Pistor veröffentlicht in diesen Tagen ihren neuen Kriminalroman: In "Eifler Zorn" ermittelt wieder die Gemünder Polizeihauptkommissarin Ina Weinz mit ihrem Partner, dem Förster Steffen Ettelscheid, im Nationalpark Eifel.
Wenn Schriftsteller den Nationalpark zum Schauplatz machen, freut man sich auch in der Verwaltung des Parks: Durch die Kooperation könnten auch die Ziele des Parks unterstüzt werden, sagt Parksprecher Michael Lammertz.
Krimispannung und Naturschutz



Zum Beispiel, wenn die Kommissarin in einem eingestürzten Bunker liegt, der dem Schutz seltener Fledermäuse dient. Oder wenn Unbekannte durch illegale Feuerstellen ihr Unwesen treiben, "dann gibt es spätestens im Nachwort Hinweise, dass das Betreten der ehemaligen Schieferstollen nicht nur aus Artenschutz, sondern auch wegen Einsturzgefahr verboten ist", sagt Lammertz.
Die Darstellung der Schauplätze und die Einblicke in die Berufswelt von Förster Ettelscheid seien "das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Autorin und der Nationalparkverwaltung". Der Leser erhalte dabei nicht zuletzt die Möglichkeit die Krimischauplätze auch zu erwandern. Für diesen Fall gibt es eine spezielle Tour, die zu den Schieferbrüchen und den Fledermäusen führt. red
Autorin Elke Pistor, Jahrgang 1967, ist im Eifelort Gemünd aufgewachsen. Nach Schule in Schleiden und Studium arbeitet sie als Krimiautorin und Pubilizistin. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.

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