Natur

Zur Debatte um die Fällung von Bäumen am Pulvermaar meint dieser Leser:

Das Pulvermaar ist ein einzigartiger Ort, für mich der schönste in Europa. Kerzengerade Buchen, die so alt sind, dass ein Mann die Stämme nicht umfassen kann, säumen einen Weg um das Maar. Es ist ein Skandal, dieses wundervolle Naturschauspiel abzuholzen. Wenn mehrere erwachsene Menschen in einem Gemeinderat so unbesonnene Entscheidungen treffen, dann ist öffentliche Kritik nötig. Umfallende Bäume und herabstürzende Äste sind kein Problem am Maar, nicht mehr als in jedem anderen Wald. Kollabierende Badegäste, die der prallen Sonne ausgesetzt waren, haben Rettungseinsätze ausgelöst, Sonnenbrandgeschädigte gab es jedes Jahr in der Badeanstalt. In Nähe der Parkplätze gibt es keinen Schatten mehr, der letzte große Baum auf den Liegewiesen soll noch fallen. 2010, nach einer großen Brennholzgewinnung hinter der Badeanstalt, bei der rund 200 Buchen gerodet und verkauft wurden, sagte Frau Hermes, diese Maßnahme sei nötig gewesen, um zu verhindern, dass diese Bäume "ins Maar rutschten". Und weiter: "So einen Einschlag wird es nicht mehr geben." Jetzt ist Zivilcourage gefordert! Bravo Herr Riebschläger, ich bin für die Gründung eines Vereins oder einer Bürgerinitiative zur Erhaltung der einzigartigen Natur am Pulvermaar. Markus Schleidweiler, Hasborn

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