Naturbad bleibt Thema

SCHÖNECKEN. (mr) Die Bemühungen zur Rettung des Schönecker Schwimmbads dauern an. Laut Prüms Verbandsgemeinde-Bürgermeister Aloysius Söhngen wird sich der Verbandsgemeinderat am Dienstag, 11. Juli, erneut mit dem Thema beschäftigen.

Das dringend sanierungsbedürftige Schönecker Freibad wird in den nächsten Tagen wieder in Betrieb genommen. Dies teilte am Rande der CDU-Ortsverbandsversammlung am Montagabend Prüms Rathauschef Aloysius Söhngen im Haus des Gastes mit. Gleichzeitig wies der Bürgermeister auf die hohen Defizite aus den vergangenen Jahren hin. Söhngen: "Das Schwimmbad ist in keinem guten Zustand." Seit vielen Jahren bereits werde sowohl über die Sanierung als auch über eine mögliche Schließung der Einrichtung nachgedacht, bemerkte Aloysius Söhngen. Nun solle eine Machbarkeitsstudie Aufschluss bringen. Diese liege inzwischen vor, das Ergebnis werde derweil erst in der Verbandsgemeinderatssitzung am 11. Juli mitgeteilt. Nur soviel könne man bereits sagen: "Ja, man kann an der Stelle ein Naturbad errichten", sagte Söhngen. Trotzdem stellt sich laut Söhngen nach wie vor die Frage, wie viel man investieren könne und was der Betrieb koste. Deshalb sei genau abzuwägen, ob der Bau eines Naturbads die Verbandsgemeinde und den Ort Schönecken voranbringe. Söhngen: "Falls es dazu kommt, dann wird auch Schönecken gefordert sein." Ortsverbandsvorsitzender Michael Vicktorius sagte, man sei sehr bestrebt, das Schwimmbad in Schönecken zu erhalten. Ein Naturbad sei für den Flecken eine "große Chance". Vor dem Hintergrund der Ausweitung touristischer Aktivität müsse man nämlich feststellen: "Auch andere Gegenden sind schön. Man muss schon mehr bieten als nur ein Bett und eine Matratze", betonte Vicktorius.

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