Kreistagsanträge Kostenloser Busverkehr könnte im Eifelkreis eine reale Chance haben

Bitburg · Nicht nur die CDU und die Grünen planen, den Kindern und Jugendlichen im Eifelkreis die kostenlose Nutzung von Bussen zu ermöglichen. Auch die SPD stellt für die kommende Kreistagssitzung einen Antrag zum selben Thema. Welche Vorteile dieser Plan haben könnte.

 CDU und Grüne bringen einen gemeinsamen Antrag für kostenlose Busnutzung für junge Eifeler in den Kreistag. Auch die SPD stellt einen ähnlichen Antrag.

CDU und Grüne bringen einen gemeinsamen Antrag für kostenlose Busnutzung für junge Eifeler in den Kreistag. Auch die SPD stellt einen ähnlichen Antrag.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Die Kreistags-Fraktionen der CDU und der Grünen haben einen Antrag für die kommende Kreistagssitzung am Montag, 31. Januar, gestellt, der einen kostenlosen Busverkehr für Jugendliche im Kreis zur Diskussion stellt (der TV berichtete). Mit diesem Vorstoß sind die Koalitionspartner aber nicht allein. Auch die SPD hat einen solchen Antrag gestellt, mit einer fast gleichen Forderung.

Während CDU und Grüne in ihrem Antrag zunächst eine Pilotphase für zwei Jahre anregen, sieht der Vorschlag der Sozialdemokraten keine zeitliche Beschränkung vor. Angeregt wird eine generelle Fahrkostenbefreiung für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren. Wie Grüne und CDU erhofft die Ratsfraktion mit einer solchen Regelung die Akzeptanz der mittlerweile modernisierten und veränderten Buslinien zu stärken.

Verwaltungsaufwand könnte eingespart werden

Zudem erhoffe man, dass „dadurch auch Personalaufwand in der Verwaltung eingespart werden kann.“ Mit Schülerfahrkarten sei die Verwaltung nicht nur zum Schuljahresbeginn im August beschäftigt, sondern auch im laufenden Schuljahr bei Wohnortwechsel und Schulwechsel der Kinder und Jugendlichen. „Die geringen Mehreinnahmen des Kreises durch die aufwendige Ausgabe der Schülerfahrkarten stehen in keinem Verhältnis zu der positiven Wirkung und dem positiven Gewöhnungsaspekt, die ein kostenloser ÖPNV im Kinder- und Jugendbereich hat.“ Beide Anträge wurden am Dienstag, 18. Januar gestellt.

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