Neffe rettet Onkel aus brennendem Haus

Am Samstag gegen 16.30 Uhr brannte der Dachstuhl des Hauses in der Poststraße 8 in Malberg. Der 67-jährige Bewohner erlitt Brandverletzungen und eine Rauchvergiftung. Er befindet sich im Krankenhaus Bitburg. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.

 Verkohlte Balken am Morgen danach: Wegen der engen Straßen gestalteten sich die Löscharbeiten sehr schwierig. Meterhohe Flammen und große Rauchwolken seien weithin sichtbar gewesen, berichteten Malberger Bürger. TV-Foto: Rudolf Höser

Verkohlte Balken am Morgen danach: Wegen der engen Straßen gestalteten sich die Löscharbeiten sehr schwierig. Meterhohe Flammen und große Rauchwolken seien weithin sichtbar gewesen, berichteten Malberger Bürger. TV-Foto: Rudolf Höser

Malberg. (rh) Laut Aussage der Polizei Bitburg ist die Brandursache geklärt. Der alleinige Bewohner des Hauses verrichtete Arbeiten im Dachgeschoß. Dort soll er Schweißbahnen mit einer Lötlampe verarbeitet haben. Dabei kam es offensichtlich zum Brand. Eigene Löschversuche des Bewohners scheiterten. Er erlitt Brandverletzungen und eine Rauchvergiftung. Wegen seiner Körperbehinderung konnte er sich nicht aus eigener Kraft aus der misslichen Situation befreien. Wie Nachbarn mitteilten, hatte der Neffe des Bewohners den Mann gerettet und aus der Gefahrenzone gebracht. Die Schadenshöhe ist unbekannt. Die Kripo ermittelt weiter.Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Malberg, Malbergweich, Kyllburg, Neidenbach und Bitburg. "Wir haben versucht, durch einen Innenangriff den Wasserschaden gering zu halten. Leider mussten wir den Angriff wegen der Einsturzgefahr abbrechen", sagte Wehrleiter Willi Schöder. Es war der erste Einsatz für den neuen Wehrleiter der VG Kyllburg. Erst seit 1. Januar hat er das Amt inne.

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