Gindorf. Der Zahn der Zeit hatte an dem Spielplatz in Gindorf genagt. "Nach 25 Jahren war das Holz an den Geräten rau und rissig geworden, da mussten wir was tun", sagt Werner Franzen. Das Problem waren die Finanzen. Rund 5200 Euro würde die Erneuerung der Spielgeräte alleine vom Material her kosten.

Hilfe kam von Ronny Neumann. Von seinem Arbeitgeber RWE Rhein-Ruhr erhielt er für das Vorhaben 2000 Euro aus der Aktion "Aktiv vor Ort", mit dem der Energieversorger das Engagement seiner Mitarbeiter in den Kommunen unterstützt.

Doch immer noch fehlten 3200 Euro. Es waren schließlich die in der Region befindlichen Geldinstitute sowie Spenden aus dem Ort, die die Finanzlücke schlossen.

Ein neues Karussell, eine Zweier-Schaukel mit kleinkindgerechtem Einsatz sowie eine Vogelnestschaukel wurden jetzt bestellt. Zuvor aber galt es, die alten Geräte und deren Fundamente zu entfernen.

An freiwilligen Helfern mangelte es nicht, und so wurden rasch die neuen Fundamente gegossen. Jetzt musste der Beton nur noch trocknen, dann wurden die neuen Spielgeräte unter den erwartungsfrohen Blicken der Kinder aufgebaut.