Neue Hoffnung aus den Niederlanden

Obwohl sich seit der Unterzeichnung des Kaufvertrags an den leer stehenden Kyllburger Hotels "Kurfürst" und "Eifeler Hof" so gut wie nichts verändert hat, sind die niederländischen Investoren guten Mutes. Sie hoffen, noch dieses Jahr die ersten Hotelgäste empfangen zu können.

Kyllburg. Noch immer erinnern die Kyllburger Hotels "Eifeler Hof" und "Kurfürst" mehr an längst vergangene Zeiten als an einen unterschriebenen Kaufvertrag. Und das, obwohl es inzwischen ein Jahr her ist, dass die niederländische "Lin-Gruppe" die beiden Traditionshäuser übernommen hat, um sie in luxuriöse Tagungs- und Seminarhotels zu verwandeln.

"Ende 2008, Anfang 2009 sind wir fertig", hieß es im März 2008 aus Maastricht. Ursprünglich hatten die Investoren gehofft, dass die ersten Zimmer schon im Mai fertig werden könnten. Zimmer, die vor allem von niederländischen Anwälten genutzt werden sollen.

Passiert ist jedoch kaum etwas: Nach wie vor füllt die Gebäude nichts als verstaubte Möbel, muffige Luft und Stille. Auf die ersehnten Bauarbeiter mussten die Kyllburger bislang vergeblich gewartet.

Doch Henri Smits, Sprecher der Lin-Gruppe, beteuert dass sich an den Plänen nichts geändert habe, und es um das Projekt sehr gut stehe. Als Grund für die Verzögerung hatte er bereits im vergangenen Sommer angegeben, dass mit Land und Handelskammer über eine mögliche Förderung der Hotelsanierung verhandelt werden müsse.

"Ende Januar führen wir nochmals Gespräche mit dem Land", sagt Smits. Er hoffe, dass danach alles sehr schnell geht, sei sich dessen sogar gewiss. Einen konkreten Termin, zu dem die ersten niederländischen Anwälte in Kyllburg eintreffen, möchte er dennoch nicht nennen. "Aber wir sind ganz sicher, dass wir den ,Eifeler Hof' dieses Jahr noch öffnen werden."

Eine Aussage, die vielen Kyllburgern gefallen dürfte. Lässt sie doch hoffen, dass in ihr Städtchen wieder ein wenig von dem Leben einzieht, für das es vor langer, langer Zeit bei Kaiser & Co. so beliebt war.

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