Trier. (red) Davon flossen 434 059 Euro in Projekte und Maßnahmen im Bistum Trier und 190 464 in Caritas-Auslandsprojekte in Ruanda, Äthiopien sowie in den Partnerdiözesen in der Ukraine, Rumänien und Kroatien.

Alleine nach Ruanda flossen 2009 14 800 Euro an Spenden. Dort werden dank der Solidarität der Spender aus dem Bistum Trier seit 2003 fünf Schulen renoviert, ausgebaut und mit neuen Klassenräumen und sanitären Anlagen ausgestattet.

Die Spender tragen damit nach Angaben der Caritas wesentlich dazu bei, die Lernbedingungen für die ruandischen Schüler zu verbessern. Und der Bedarf an weiterer Hilfe sei groß: So würden für eine Grundschule dringend zwölf neue Unterrichtsräume gebraucht, die mit der entsprechenden Einrichtung 40 000 Euro kosten.

In der Auslandshilfe flossen die meisten Spenden (107 000 Euro) nach Osteuropa. Dort wurden unter anderem Straßenkinderprojekte, Suppenküchen oder Hilfen für arme Familien ermöglicht. Hier arbeitet die Caritas eng mit den Maltesern im Bistum Trier zusammen.

Geld für Hospizarbeit und Hausaufgabenhilfen

Bei den Spenden für Projekte im Bistum Trier standen die Caritas-Sammlungen, die zweimal jährlich in Verbindung mit den Pfarrgemeinden durchgeführt werden, mit rund 255 000 Euro an erster Stelle. Die Hälfte der Gelder verbleibt in der Pfarrei, um dort karitative Zwecke zu unterstützen, die andere Hälfte erhalten die örtlichen Caritas-Verbände.

Ihre Spendenzwecke sind regional unterschiedlich und reichen von der Förderung der Hospizarbeit bis hin zu Hausaufgabenhilfen für benachteiligte Kinder.

Ein ebenfalls großer Betrag (113 923 Euro) kam der Stiftung "Kinder in Not" zugute. Diese Aktion förderte Projekte für benachteiligte Familien.

Spenden für das Schulprojekt in Ruanda können unter dem Stichwort "Ruanda" auf das Konto des Diözesan-Caritasverbandes Trier, Pax Bank Trier, Kontonummer 200 000, BLZ 370 601 93, eingezahlt werden.

Die komplette Spendenbilanz 2009 ist im Internet unter www.caritas.de einzusehen.