Schüller (red/fpl) Die besonderen Konzerte im Künstlerdorf Schüller und in der Pfarrkirche St. Paulus gehen weiter - und auch diesmal haben sich Organisatoren und Musiker etwas Besonderes ausgedacht: Sie wollen vor und an Ostern die Passion und die Auferstehung Christi in zwei aufeinanderfolgenden Konzerten zu einer Einheit zusammenführen.
Zugleich wolle man damit "einen religiösen Ausgleich für die zahlreichen entfallenen Gottesdienste der kommenden Wochen" bieten. Deshalb erhalten die Besucher des ersten Konzerts am kommenden Palmsonntag, 9. April, auch die Palmzweige, die es früher im Gottesdienst gab. An diesem Tag spielt das Immanuel-Quartett von Ulrike Rocholl die "sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze", das Werk von Haydn, in der Pfarrkirche St. Paulus. Die musikalischen Elemente werden untermalt durch Projektionen auf eine Leinwand.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Es musizieren Ulrike Rocholl (Violine), Katja Müller (Violone), Klaus Müller (Viola) und Anke Barth (Violincello).
Nach der Stille der Karwoche soll dann am Ostersonntag die Auferstehung gefeiert werden, als "Erlösung vom Leid und Auftakt zu einem neuen befreiten, freudigen Leben": Zur Gruppe der ansässigen Künstler kommen dann Ulrike Postert und Regina Bullerman-Lentz hinzu. Zwei Sängerinnen, die beruflich und künstlerisch in der Region verwurzelt sind.
Musiker Florin Negreanu ist der neue Herr der "Alten Schule" in Schüller (der TV berichtete). Mit der Restaurierung des Gebäudes, das einmal ein "Haus der Kultur" werden soll, wirkt er weiter an der Fortentwicklung des Künstlerdorfs mit. In diesem Jahr werden am Gebäude unter anderem mehr als 40 Fenster ersetzt.
Das Konzert am Ostersonntag beginnt ebenfalls um 17 Uhr in der Pfarrkirche. Auch dazu ist der Eintritt frei. Spenden sind willkommen. Die Musiker: Ulrike Postert (Sopran), Regina Bullerman-Lentz (Alt), Florin Negreanu (Geige), Raphaela Engelsberg (Geige), Monica Sinca (Viola) und Magrita Rondeel (Violincello).