Neue Parkgebühren lassen die Stadtkasse in Bitburg klingeln

Bitburg · Um Dauerparker aus der Innenstadt zu verbannen, entschloss sich die Stadt Bitburg im Winter 100 weitere Parkplätze kostenpflichtig zu machen: Das macht sich auch positiv in der Stadtkasse bemerkbar.

Bitburg. Fast eine halbe Million Euro, 100 000 Euro mehr als 2015, will die Stadt Bitburg in diesem Jahr durch Parkgebühren einnehmen. Denn seit dem Winter kassiert die Stadt für weitere 100 Stellplätze in der Innenstadt Gebühren. Dort, wo man früher noch zwei Stunden kostenlos seinen Wagen abstellen durfte, muss man seitdem den Parkscheinautomaten füttern: 20 Cent verlangt die Stadt auf den Parkplätzen Grüner See, Am Markt und weiteren Stellplätzen für eine Parkzeit von zehn Minuten. Neben dem erhofften Effekt, dass nun keine Dauerparker mehr die Kurzzeitparkplätze blockieren, will die Stadt damit auch ihre Einnahmen steigern.
Die ersten Quartalszahlen: 120 000 Euro an Parkgebühren habe die Stadt bis März eingenommen, sagt Pressesprecher Werner Kraemer. Das sei im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 43 000 Euro. Die Stadt sei auf gutem Weg, die erhofften Mehreinnahmen zu erzielen. cmoExtra

Neue Parkgebühren lassen die Stadtkasse in Bitburg klingeln
Foto: (e_bit )
Neue Parkgebühren lassen die Stadtkasse in Bitburg klingeln
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Walter Hack, Bleialf: "Meiner Meinung nach sind die neuen Parkgebühren gerechtfertigt. Der Parkplatz wird von vielen Besuchern genutzt und die Stadt kann mit den Parkgebühren das nötige Geld auftreiben, um die Kosten der Bewirtschaftung zu bezahlen."
Harald Elsen, Hilden: "Auch wenn die Parkgebühren verglichen mit anderen Städten relativ günstig sind, so könnten diese Kosten doch auch von den Steuern bezahlt werden. Vor allem wäre die Einführung einer Brötchentaste für Kurzparker sinnvoll, bei der dann zumindest die erste halbe Stunde kostenlos sein sollte." cmo

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