Neue Rolle als Energiewirte

BITBURG-PRÜM. (cus) Die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft (ABL) und der Verband der Nebenerwerbslandwirte informieren am Sonntag, 17. Oktober, über Folgen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

"EEG - Chancen für die Landwirtschaft und die Region", lautet der Titel der Veranstaltung im Hotel "Eifelstern" in Bitburg. "Das Thema wird meist übergeordnet betrachtet. Wir wollen deutlich machen, dass auch hier vor Ort Chancen liegen", erklärt Norbert Worm, Pressesprecher des ABL-Regionalverbands Eifel. Es geht um drei Bereiche: Biogas-Anlagen/Anbau von Energie-Pflanzen Holz als Energieträger (Pellets, Hackschnitzel) Solarenergie/Fotovoltaik. Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen), stellvertretende Vorsitzende im Agrarausschuss des Bundestags, übernimmt die Moderation. Sie berichtet über die Diskussionen auf EU- und Bundesebene. Thomas Griese, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerium, bringt konkrete Beispiele zur Umsetzung. Die rheinland-pfälzische Landesregierung vertritt Paul Schilling, Beauftragter für Forstwirtschaft und nachwachsende Rohstoffe. Als Mann vor Ort stellt sich Horst Lodde vor: Der Berater im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Bitburg bearbeitet Förderanträge. "Die Förderung ermöglicht es Bauern, nicht nur Nahrungsmittel-Produzenten, sondern zum Teil auch Energiewirte zu sein", sagt Gerhard Gompelmann, Landesvorsitzender des Verbands der Nebenerwerbslandwirte. Nach Kurzreferaten gibt es vor allem Gelegenheit, den Experten Fragen zu stellen und mit ihnen zu diskutieren. Die Veranstaltung im Hotel "Eifelstern" in Bitburg dauert am Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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