Neue Schicht - zum Winter dicht

Die Autobahnmeisterei Prüm hat beschädigte Fahrspuren auf der A 60 erneuern lassen und weitere Ausbesserungen in Planung. Der vorerst letzte Abschnitt soll im Frühjahr erfolgen.

 An der Anschlussstelle Prüm der A 60 hat die Autobahnmeisterei die Fahrbahnen erneuert. TV-Foto: Christian Brunker

An der Anschlussstelle Prüm der A 60 hat die Autobahnmeisterei die Fahrbahnen erneuert. TV-Foto: Christian Brunker

Prüm. (fpl) Spurrinnen und andere Schäden auf der A 60: Die Autobahnmeisterei Prüm, zuständig für die knapp 70 Kilometer lange Strecke zwischen dem Kreuz Wittlich und der Grenze zu Belgien, hat an mehreren Stellen die Fahrspuren erneuern lassen. "Normaler Verschleiß", sagt Meisterei-Chef Herbert Klar. Die Strecke sei immerhin fast 25 Jahre alt. Deshalb seien Trag- und Binderschicht abgefräst und neu aufgebaut worden.

Erneuert wurden in Höhe der Anschlussstelle Prüm die Fahrbahnen in Richtung Belgien (etwa 1000 Meter) und in Richtung Wittlich (500 Meter). "Das haben wir vorige Woche abgeschlossen", sagt Klar. "Es fehlen nur noch ein paar Markierungsarbeiten." Aufgetragen ist auch die neue Asphaltierung auf einem 1,8 Kilometer langen Teilstück zwischen den Abfahrten Bitburg und Waxweiler in Fahrtrichtung Belgien: "Da müssen wir nur noch räumen und markieren", sagt Klar. "Das wird nach Plan fertig - am Freitag, entsprechende Witterung vorausgesetzt. Die Straße muss dafür trocken sein."

Ein dritter, längerer Abschnitt wurde unterdessen ins Frühjahr verlegt, damit der Winter die Arbeiten nicht in Verzug bringen kann. Es handelt sich um knapp fünf Kilometer Strecke, ebenfalls zwischen Waxweiler und Bitburg, in südlicher Richtung. "Das liegt etwa gegenüber der aktuellen Baustelle", sagt Herbert Klar. Kosten für alle Bauabschnitte: Etwas mehr als 800 000 Euro.

Bewegung kommt auch in das für kommendes Jahr vorgesehene Projekt des Kreisverkehrs an der Anschlussstelle Prüm: "Im Moment werden dort Erdmassen hintransportiert", berichtet Klar. "Die werden gebraucht, um den Kreisel aufzubauen." Das sei vom zuständigen Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein durchaus geschickt gemacht: "Dort werden diese Erdmassen, die an anderen Baustellen anfallen, verarbeitet. Und das spart dem Steuerzahler Geld."

Die Bodenmassen seien aus der Baumaßnahme an der Kreisstraße 116 in Lünebach, informiert Josef Arens vom LBM. "Wenn wir solche Massen haben, können wir sie entweder für zukünftige Vorhaben deponieren oder an anderer Stelle verbauen. Und damit sparen wir Transport- und Deponiekosten."

Zurück zur Autobahnmeisterei: Dort ist man inzwischen auch für den Winter gerüstet - "mit allem, was dazugehört", sagt Klar. Die Einsatzpläne für die 30 Mitarbeiter seien bis in den April hinein fertig. An den beiden Stützpunkten Prüm und Bitburg hat die Meisterei jeweils 1000 Tonnen Streugut gelagert. Das sollte auch für einen harten Winter reichen: "Jetzt kann es schneien", sagt Herbert Klar.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort