Neuer Damen-Lions-Club will in der Eifel Gutes tun

Prüm · Der neue Damen-Lions-Club trägt den Namen Mürlenbach-Bertrada. In der Prümer Basilika haben die Mitglieder sich über das Leben und Wirken der Stifterin der Abtei Prüm informiert.

 Die Lions-Frauen auf Spurensuche vor der Prümer Basilika. Sie haben sich über ihre Namensgeberin Bertrada informiert. Foto: privat

Die Lions-Frauen auf Spurensuche vor der Prümer Basilika. Sie haben sich über ihre Namensgeberin Bertrada informiert. Foto: privat

Prüm. In vielen Orten sind die Lions-Clubs Zusammenschlüsse von Männern. In Prüm gibt es jetzt auch einen Damen-Lions-Club. Dieser neu gegründeteVerband hat den Namen Mürlenbach-Bertrada gewählt.
Monika Rolef, die Vorsitzende der Initiative Frauenschuh, informierte die Club-Frauen in der Prümer Basilika über Leben und Wirken der berühmten Bertrada, die im Jahr 721 mit ihrem Sohn Charibert das Prümer Kloster gegründet und das Christentum in diesen Ort gebracht hat.
Mit großen Schenkungen hat Bertrada damals die Region bereichert und das spätere Benediktinerkloster Prüm gefördert, das eins der mächtigsten Klöster Europas wurde. Bertrada hatte ihren Wohnsitz auf der Burg in Mürlenbach. Sie war eine der einflußreichsten Frauen ihrer Zeit; ihr Urenkel war Karl der Große.
Die Damen des Lions-Clubs Mürlenbach-Bertrada haben aus Respekt für die Leistungen der historischen Bertrada deren Namen für den neugegründeten Verband gewählt. Sie möchten in dieser Region Menschen unterstützen, die Hilfe benötigen.
Unterstützung für Kinder


Der neue Damen-Lions-Clubgehört der ältesten weltweit verbreiteten Hilfsorganisation Lions International an, in der es - allein in Deutschland - 974 Herrenclubs, 437 gemischte Clubs und nur 90 Damenclubs gibt. Auch der neue Damenclub Mürlenbach-Bertrada wird sich traditionell in weltweiten Hilfsprojekten engagieren; er will aber auch vor Ort wirken und zum Beispiel Kinder und alte Menschen unterstützen.
Getreu dem Lions-Motto "we serve" wollen die Lions-Damen nationale und internationale Freundschaften und den Kulturaustausch pflegen und sich für Menschen einsetzen, die Hilfe brauchen. red

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