Projekt Neuer Glanz fürs Spritzenhäuschen in Ordorf

Dudeldorf · Die Dudeldorfer kämpfen noch immer gegen die  Folgen des Hochwassers von 2018. So bringen sie derzeit den Vereinstreffpunkt in Ordorf auf Vordermann.

 Bis heute sind die Schäden, die das Hochwasser 2018 angerichtet hat zu sehen. Sie werden aber im Zuge der Renovierungen beseitigt. Im Bild Markus Thielen und Ralf Reuter von der Waldjugend Dudeldorf/Gondorf, die hier ihr Lager und einen Vereinsraum hat.

Bis heute sind die Schäden, die das Hochwasser 2018 angerichtet hat zu sehen. Sie werden aber im Zuge der Renovierungen beseitigt. Im Bild Markus Thielen und Ralf Reuter von der Waldjugend Dudeldorf/Gondorf, die hier ihr Lager und einen Vereinsraum hat.

Foto: Christina Bents

Das Spritzenhäuschen in Dudeldorf-Ordorf ist nicht in bestem Zustand. Das katastrophale Hochwasser hatte dort  im August 2018 erheblichen Schaden angerichtet. Gerade Dudeldorf war sehr stark betroffen.

Im Erdgeschoss hatte das Wasser das Lager der Waldjugend Dudeldorf/Gondorf verwüstet.  Es hatte die Tore eingedrückt und vieles mit sich gerissen. Zelte, ein Stand, der vor einigen Jahren extra aus Berlin geholt worden war, ein Anhänger und Werkzeug samt Werkstatt waren beschädigt worden. Noch heute kann man in den Fugen der Fliesen an der Wand sehen, wie hoch das Wasser gestanden hat.

Der Gemeinderat hatte daher beschlossen, das Gebäude zu renovieren. Insgesamt wird das rund 140 000 Euro kosten, 80 000 Euro davon werden gefördert, die Ortsgemeinde übernimmt 54 000 Euro, und die Waldjugend erbringt Eigenleistungen in Höhe von 6000 Euro.

Ortsbürgermeister Stefan Lonien erklärt: „Räumlichkeiten für Vereine und Gruppen sind dünn gesät. Deshalb ist es geboten, dieses Gebäude zu erhalten – auch wenn es keinen historischen Hintergrund hat.“ Weiter sagt er: „Über den Umfang und die Kosten wurde diskutiert. Jedoch gab es keine Alternative, als in das Gebäude zu investieren.“

Denn schon vor dem Hochwasser war das Gebäude in einem schlechten Zustand gewesen. Vorsitzender Ralf Reuter berichtet: „Die Fenster sind marode, teilweise gehen sie nicht mehr auf. Das Dach ist undicht, so dass wir Eimer im Raum verteilt hatten, um das Regenwasser aufzufangen. Die Toiletten und Stromleitungen müssen erneuert werden.“

55 Prozent der Gesamtkosten entfallen auf die Renovierung, die auch ohne das Hochwasser nötig gewesen wäre. Die Waldjugend ist sehr erleichtert, dass sie im Gebäude bleiben kann.

„Der Raum ist für uns ideal. Hier können unsere Jagdhornbläser proben, Versammlungen stattfinden und wir können ihn mit unseren Jugendlichen für Filmabende oder Weihnachtsfeiern nutzen“, sagt der zweite Vorsitzende Markus Thielen.

Die Waldjugend hat 40 aktive und 15 inaktive Mitglieder. Zum Verein gehört eine zehnköpfige Jagdhornbläsergruppe, die Messen mitgestaltet oder bei Jagden dabei ist. Neben Gruppenstunden, in denen viel draußen unternommen wird, wird auch gebastelt und Fußball gespielt.

 Spritzenhaus

Spritzenhaus

Foto: tv/Ulrike Löhnertz

Bis zum September sollen die beauftragten Firmen mit den Arbeiten fertig sein.

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