Welschbillig. Wie viele Kubikmeter es genau sein werden, kann man heute noch nicht sagen. Aktuell geht der Landesbetrieb Mobilität davon aus, dass rund 148 000 Kubikmeter bei Aach-Hohensonne weggebaggert werden müssen, damit dort die neue B 51-Trasse einige Meter unter dem aktuellen Oberflächenniveau verlaufen kann.

Ähnlich wie beispielsweise im Trier-Filscher Neubaugebiet Ober der Herrnwiese muss das überflüssige Erdreich irgendwohin. Im Höhenstadtteil wurde das innerhalb weniger Tage bewerkstelligt. Dort ist die Erde über die L 143 auf ein in der Nähe gelegenes Gelände oberhalb des Stadtteils Irsch transportiert worden. Im Fall der B 51-Verlagerung in der Eifel sieht die Sache etwas anders aus. Rund acht Kilometer lang ist die Strecke, die LKW-Fahrer zurücklegen müssen, ehe sie das Erdreich unweit des Eduardstifts auf dem Helenenberg wieder loswerden können.

Laut Planfeststellungsverfahren können dort bis zu 145 000 Kubikmeter hingekippt werden. Ausgehend von einer Lademenge von 15 Kubikmeter pro Sattelzug bedeutet dies rund 9700 Fahrten.

Brücke in der Grube

So richtig los mit dem Erdtransport wird es wohl erst im kommenden Jahr gehen. Denn derzeit laufen nur vorbereitende Arbeiten (der TV berichtete). In Hohensonne wird die L 43 später auf einer Brücke über die neue B 51 geführt. Deren Oberkante befindet sich ungefähr auf dem heutigen Straßenniveau. Sie wird daher in einer Grube gebaut.

Aktuell mündet die Landesstraße noch in die Bundesstraße. Um diese neue Überführung für die Landesstraße in der Grube bauen zu können, wird in den kommenden Wochen eine neue Trasse neben der aktuellen L 43 gebaut.
Erst nach dem Bau dieser Brücke in Hohensonne beginnen die Arbeiten für die neue Fahrbahn. Diese verläuft dann dort, wo bis 2014 noch vier Wohnhäuser gestanden haben.