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Neuer Raum für Kinder

Die Stadt Prüm lässt den alten Spielplatz an der Stadtwaldsiedlung abbauen, um in der Nähe einen neuen einzurichten. Einer der Gründe: Das bisherige Spielgelände war zum Trink-Treff und Abladeplatz von Bier- und Schnapsflaschen verkommen.

 Das Alte kommt weg, ein neuer Platz wird gebaut: Spielgerät am Prümer Stadtwald. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Das Alte kommt weg, ein neuer Platz wird gebaut: Spielgerät am Prümer Stadtwald. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Prüm. (fpl) Der alte Stadtwald-Spielplatz verschwindet. Aber nicht, weil man in Prüm kein Herz für Kinder mehr hätte, wie ein Bürger gegenüber dem TV befürchtet: "Das Ding ist in die Jahre gekommen", sagt Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy. Und es werde durch eine neue Anlage ersetzt, noch im Frühling.

Aber nicht nur das Alter spielt bei dieser Entscheidung eine Rolle: Viele Anwohner der Siedlung hätten außerdem darüber geklagt, dass der Spielplatz von den Wohnhäusern aus nicht einsehbar sei. Ergebnis: Der Platz, in den 1950er Jahren mit der ehemaligen Siedlung für US-amerikanische Militärangehörige gebaut, ist verkommen - und zwar zum Treff für alkoholgeschwängerte Runden.

"Wir haben da nur Ärger", sagt Mathilde Weinandy. "Abends ist das Treffpunkt, morgens soll der Bauhof dann die Bier- und Schnapsflaschen wegräumen." Nicht nur ganze Flaschen übrigens, sondern auch etliche gefährliche Glasscherben. Kurz: "Das ist nicht mehr akzeptabel."

Stattdessen komme in Kürze "ein schöner, neuer Spielplatz da hin", sagt die Bürgermeisterin. Dieser werde allerdings etwas näher an die Siedlung gerückt - so, dass Eltern ihre Kinder beim Spielen von den Häusern aus auch sehen können. Durch die Nähe zu den Wohnungen hoffe man außerdem, die abendlichen Zechrunden samt Flaschenabwürfen eindämmen zu können.

Die Kosten seien noch nicht bekannt, allerdings werde man beim Bau auf die Mithilfe von Bürgern und auf bereits zugesagtes Sponsorengeld setzen, sagt Mathilde Weinandy. "Wir wollen das mit den Anwohnern zusammen schultern. Mir geht es auch darum, dass wir da ein Stück Gemeinsamkeit herstellen."

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