Baubeginn in geschätzt zwei Jahren Neuer Solarpark in Preist geplant

Preist · Die Firma Wes Green plant einen Solarpark in Preist. Die Gemeinde steht hinter dem Projekt und würde gerne auch finanziell profitieren.

 Der neue Solarpark wäre nicht der erste in Preist: Bereits seit Jahren wird nahe der Landstraße Richtung Orenhofen Sonnenstrom produziert.

Der neue Solarpark wäre nicht der erste in Preist: Bereits seit Jahren wird nahe der Landstraße Richtung Orenhofen Sonnenstrom produziert.

Foto: TV/Christian Altmayer

Die Trierer Firma Wes Green plant einen Solarpark in der Nähe von Preist. Und derzeit sieht es ganz danach aus, als würde dieses Projekt in den nächsten Jahren auch realisiert. Noch sind die Verträge zwar nicht unterschrieben. Doch ein Jahr nach Beginn der Verhandlungen, scheint es nur noch um Formalien zu gehen. Auch der Ortsgemeinderat hat dem Vorhaben in der vergangenen Sitzung grünes Licht gegeben.

Im Oktober 2019 bereits war die Firma Wes Green an die Ortsgemeinde herangetreten. Der Plan: Auf dem Mühlenbüsch, einem bislang unbebauten Grundstück nahe der Kirche, Sonnenfänger aufzustellen. Um in Zukunft dort Strom für bis zu 2500 Haushalte zu produzieren.

„Damit könnten wir unseren Anteil zum Klimaschutz und der Energiewende leisten“, sagt Hans-Peter Schmitz (GDP) in der Sitzung. Und auch finanziell könnte die Gemeinde Preist von der Solaranlage profitieren: „Wenn die Konditionen im Vertrag gut sind, hilft uns das Schulden abzubauen.“

Als Eigentümer der Photovoltaik-Anlage in Spangdahlem hat die Kommune mit so einem Modell bereits Erfahrung gemacht. Gegenrede gab es im Rat daher keine. Der Rat unterstützte das Vorhaben einstimmig. Bis die ersten Module aufgebaut werden, dürften laut Gemeinde aber trotzdem noch etwa zwei Jahre vergehen.

Wes Green plant derweil weitere Projekte. Die Firma hat bislang Anlagen in Bickendorf, Matzerath, Rommersheim, Bitburg-Irsch, Brimingen und Olmscheid verwirklicht. Anfang des kommenden Jahres will das Unternehmen aber unter anderem noch mit einem Solarpark in Lauperath starten. Weitere Projekte, schreibt eine Sprecherin, seien in der Entwicklung.

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