Alsdorf. Die Alsdorfer Feuerwehr hatte zum 40-jährigen Bestehen der Verbandsfeuerwehr Irrel gleich zwei Gründe zum Feiern. Zum einen hat Alsdorf jetzt ein neues Feuerwehrgerätehaus. "Der Neubau war nur durch die hohe Eigenleistung der Feuerwehr Alsdorf mit 2700 Stunden möglich", sagt Joachim Hönel, Wehrführer aus Alsdorf. Das Gebäude für rund 200 000 Euro hat einen Lagerraum für die Ortsgemeinde, einen Sanitätsraum und Platz für die Feuerwehr. Darüber hinaus erhielt Alsdorf ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug mit den neuesten technischen Möglichkeiten für 43 000 Euro.
Auf der Feier simulierte die Feuerwehr Irrel vor rund 300 Gästen in einer Schauübung einen Unfall zwischen einem PKW und einem LKW mit auslaufendem Benzin. Wehrleiter Klemes Mossal aus Ferschweiler wurde nach fast 50 Jahren im Dienst mit dem goldenen Feuerwehrehrenkreuz geehrt und verabschiedet.
Zur Wehrführer- und Ortsbürgermeisterbesprechung waren auch zwei Luxemburger dabei. Der Austausch mit den Nachbarn soll weiter ausgebaut werden, beispielsweise beim Hochwasserschutz an der Sauer. Wenn es im Grenzort Wallendorf brennt, werden jetzt auch die Luxemburger informiert. Gemeinschaftsprojekte wie Übungen in Echternach, Wartung der Atemschutzgeräte in Osweiler und eine gemeinsame Sandsackfüllmaschine bleiben bestehen. Der digitale Funk wird weiter ausgebaut und dazu Schulungen angeboten.
2010 gab es in der Verbandsgemeinde Irrel 131 Einsätze. "Wir hoffen auf so wenig Einsätze wie möglich im kommenden Jahr", sagt Moritz Petry, Verbandsbürgermeister Irrel. beba