Neues Konzept soll Grundschule Preist retten

Preist/Orenhofen · Preist/Orenhofen (cha) Die Preister wollen ihre Grundschule nicht aufgeben. Bis September arbeiten sie an einem Konzept, das ihren Kindern lange Busfahrten nach Speicher oder Orenhofen ersparen soll.


Auch Schulleiterin Stephanie Meier hat zu diesem Schreiben einige Zeilen beigesteuert, vor allem über ihre pädagogische Arbeit in Preist: In den kleinen Klassen könne man die Schüler individuell fördern, nach ihren Stärken und Schwächen. Insgesamt herrsche dort ein "familiäres Klima".
"Unsere Bildungsministerin interessiert das überhaupt nicht", sagt Manfred Rodens, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher, im VG-Rat, als dieses Thema zur Sprache kommt: "Alles, was sie interessiert, sind die Schülerzahlen."
Und die seien dem Ministerium zu niedrig: 37 Kinder aus dem Ort und der Region werden aktuell in Preist unterrichtet. Zu wenige, findet man in Mainz.
Deshalb steht die Grundschule in dem Eifelort mit 40 weiteren in Rheinland-Pfalz auf dem Prüfstand (der TV berichtete). Das Land erwägt sie zu schließen, sollte das Konzept der Schule sie nicht überzeugen.
Im nächsten Jahr könnte es noch eine Schule in der VG Speicher treffen: die Astrid-Lindgren-Grundschule Orenhofen. Denn auch hier ist noch nicht klar, ob es 2018 noch drei Klassen geben wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort