Bitburg-Masholder. Welche enorme Erdbewegung notwendig war, um das Vorhaben umzusetzen, sieht man dem Ergebnis nicht an. Es sei denn, man hat noch den Spielplatz vor Augen, der vorher ungefähr an der gleichen Stelle war. Der lag nämlich deutlich tiefer als sein Nachfolger, weshalb nach Auskunft des Ortsvorstehers Rudolf Gerten stolze 1500 Kubikmeter Erde aufgefüllt wurden. Zuvor allerdings sei das Gelände gerodet worden, weil die Wiese zum Großteil mit Hecken zugewachsen gewesen sei, wie Gerten erklärt.
Sowohl die Rodung als auch das Auffüllen des Geländes sei zum Großteil in Eigenleistung getätigt worden, sagt der Ortsvorsteher und lobt die gute Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauamt, das vor allem bei den Erdarbeiten unterstützend und beratend zur Seite gestanden habe. Die Spielgeräte selbst, darunter eine große Kletteranlage mit Rutschen, wurde jedoch nicht von den freiwilligen Helfern aus Masholder errichtet. "Das war wegen der Gewährleistung nicht möglich", erklärt Gerten und betont, dass bei den Spielgeräten Wert auf wartungsarme langlebige Materialien gelegt wurde.
Mehr als 100 000 Euro hat der Bau des Spielplatzes laut Gerten gekostet. Finanziert wurde er zum einen von der Stadt, aber auch vom privaten Investor des Neubaugebiets in Masholder, der sich so das Anlegen eines eigenen Spielplatzes gespart hat. Und auch der vor wenigen Jahren gegründete Förderverein Masholder habe sich finanziell kräftig an dem Projekt beteiligt.
Am kommenden Sonntag, 17. Juni, soll der neue Spielplatz in der Dorfmitte feierlich eingeweiht werden. Beginn ist um 11 Uhr. Für die Unterhaltung sorgt die Freiwillige Feuerwehr Masholder. uhe