Neujahresempfang Mehr Klimaschutz für Mensch und Wald

Eifelkreis · Neujahrsempfang ganz anders: Die Grünen im Eifelkreis haben zu einem Videomeeting eingeladen. Auch Anne Spiegel und Ulrike Höfken waren dabei. Der Kreis habe viele Pioniere der Energiewende.

 Geht auch mal ohne Sekt und Häppchen: Der Neujahrsempfang der Grünen findet in diesem Jahr virtuell statt.

Geht auch mal ohne Sekt und Häppchen: Der Neujahrsempfang der Grünen findet in diesem Jahr virtuell statt.

Foto: TV/Nora John

Videokonferenzen haben ihre Tücken, das ist auch bei den Grünen nicht anders. Aber nach nur kurzen Anlaufschwierigkeiten klappt es mit dem Neujahrstreffen mit gut 35 Personen. Unter ihnen Anne Spiegel, die Spitzenkandidatin der Grünen in Rheinland-Pfalz, und Ulrike Höfken, die am 20. Dezember ihr Amt als Ministerin für Umwelt, Ernährung, Weinbau und Forsten an Anne Spiegel abgegeben hat.

Ulrike Höfken eröffnete den Kreis der Redner nach der Begrüßung durch Kreisgeschäftsführerin Lydia Enders. Sie ging auf die Themen Klimaschutz durch Windenergie und Solaranlagen ein. Im Eifelkreis habe man viele Pioniere der Energiewende.  Man wäre gerne zum Neujahrsempfang an die Orte gefahren, wo das Wirken der Grünen und der Landesregierung sichtbar sei.

Der Wald präge die Region und sei aber auch das Sorgenkind.  Das Wichtigste, was der Wald und die Menschen bräuchten, seien der Klimaschutz, mehr Windanlagen und mehr Solaranlagen.

Höfken ging auch auf die Vorgänge in ihrem ehemaligen Ministerium ein. Sie übernehme die Verantwortung, wies aber darauf hin, dass bei den Beförderungen ein altes Verfahren übernommen worden sei, das auch in anderen Ministerien so gehandhabt worden sei.   Sie übergab dann das Wort an Landesministerin Anne Spiegel, die sie als „eine ganz tolle Person“ bezeichnete.

Die gab Komplimente zurück: „Ohne dich würde es jetzt keinen Nationalpark in Rheinland-Pfalz geben, du hast den Klimaschutz nach vorne gebracht.“ Anne Spiegel ging auf die Corona-Krise ein. „Wir müssen schauen, dass es eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung gibt.“ Gleichzeitig appellierte sie, dass man den Blick richten müsse auf die, denen es durch, aber vielleicht schon vor Corona schlecht ging. Damit meine sie besonders die Familien und die Kinder.

Die Direktkandidatin für die Landtagswahl im März, Lydia Enders, kam ebenfalls zu Wort. Sie stellte sich kurz vor und nannte als ihre Schwerpunktthemen den öffentlichen Nahverkehr und den Ökolandbau.