Nicht den Mut verlieren

Zum gleichen Thema erreichte den TV folgende Zuschrift eines Lesers:

Es gibt wahrscheinlich genügend Menschen, die gerne bereit sind, in solchen oder anderen Situationen zu helfen. Aber ich denke die Angst, es könnte einem selbst etwas dabei passieren oder man würde dem Verletzten beziehungsweise dem Opfer unbewusst noch mehr Schaden zufügen, hält viele davon ab, in Notsituationen zu helfen.

Wenn aber die Situation wie bei Margret Bowen am hellichten Tag, auf einer gut übersichtlichen und befahrenen Straße und zudem das Erscheinungsbild von Frau Bowen (verschmutzte Kleidung, Schuh in der Hand, Tränen im Gesicht...)so anzutreffen ist, sollte die innere Einstellung verdeutlichen, dass diese Person Hilfe benötigt.

Was ich nicht verstehen kann, ist, dass ein Auto mit mehreren Insassen an der sichtlich zu erkennenden verletzten und hilfsbedürftigen Frau vorbei fuhren und auch noch zurückschauten, ohne wenigstens mal zu stoppen um die Person anzusprechen. Das ist eigentlich schon eine "unterlassene Hilfeleistung".

Von meiner Seite aus wünsche ich Frau Bowen eine gute Genesung, aber auch, dass sie durch dieses Erlebnis nicht den Mut verliert, anderen Menschen zu helfen, wenn sie in Not geraten.

Guido Eberhardt,

Trier-Ehrang

Hilfeleistung

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