Noch viel Arbeit vor dem ersten Schnee
Prüm · Gleich bei drei Straßen stehen in den nächsten Wochen umfangreiche Arbeiten an. Insgesamt investiert der Landesbetrieb Mobilität rund 620 000 Euro - Schwerpunkt sind die Landstraßen in der Nähe der Autobahn 60.
Prüm. Bevor der neue Winter mit Schnee und Eis die Bagger und Fertiger in die Werkshallen zwingt, will der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein noch einige Straßen wieder auf Vordermann bringen. Besonders im Blick stehen die Landstraßen zwischen den A 60-Anschlussstellen Winterspelt und Bleialf. Allein dort werden rund 370 000 Euro investiert.
Zum einen wird die Landstraße 16 zwischen Winterspelt und der Einmündung in die L 1 bei Weißenhof auf einer Länge von 2,7 Kilometern abgefräst und eine neue Deckschicht aufgetragen.
"Die Straße ist jetzt noch nicht in einem so schlechten Zustand", sagt Josef Arens vom LBM zur Erklärung, warum nicht stärker beschädigte Straßen vorher angegangen werden. Aber die L 16 diene bei einem Unfall auf der Autobahn als Umleitungsstrecke, von daher sehe der Bund dort nicht so gerne größere und vor allem längere Bauarbeiten.
Umleitungsstrecke für die A 60
Denn dann gebe es Probleme, wenn spontan nach einem Unfall eine Sperrung der Autobahn nötig sei und eine Umleitungsstrecke gebraucht werde.
Bei der nun geplanten Deckenerneuerung könne die Straße im Notfall schnell wieder freigegeben werden. "Das ist mit einem Anruf bei der Baufirma erledigt, dann ist der Fertiger wieder weg", sagt Arens.
Gleiches gilt für die Landstraße 1 vom Weißenhof weiter zur Autobahn-Anschlussstelle bei Bleialf und ein Stück weiter in Richtung Großlangenfeld. Auch dort wird auf einer Gesamtlänge von 1,6 Kilometern die Straße erneuert. Die Kosten: rund 130 000 Euro.
Ebenfalls in den nächsten Wochen wird die Landstraße 24 von Schönfeld aus bis zur Einmündung in die Bundesstraße 51 abgefräst und mit einer neuen Oberfläche versehen. Dieses Stück ist rund 1,2 Kilometer lang, die Kosten belaufen sich auf 110 000 Euro.
Für die Arbeiten sind auf den jeweiligen Straßen Vollsperrungen geplant, damit die Arbeiten so schnell wie möglich abgeschlossen werden können. Die betroffenen Straßen sollen so keinesfalls länger als eine Woche für den Verkehr gesperrt sein. Örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.
Ampel auf der L 1
Lediglich bei der L 1 zwischen der Anschlussstelle Bleialf und der Einmündung in die L 16 wolle man mit einer halbseitigen Sperrung arbeiten. Der Verkehr soll dann mit einer Ampel geregelt werden. Die beauftragte Baufirma habe angekündigt, Anfang nächster Woche mit den Arbeiten zu beginnen.
