Der Leitende Regierungsschuldirektor Hubert Weis von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier führte die Förderschullehrerin Regina Mannitz offiziell in das Amt der Schulleiterin ein. Um einen feierlichen Rahmen zu schaffen, hatten die Schüler heimlich geübt. Mit Spielliedern, Tänzen und anderen Darbietungen überbrachten sie ihre Glückwünsche zum neuen Amt und überreichten symbolisch kleine Geschenke. Nach der Ausbildung zur Förderschullehrerin in Hamburg unterrichtete Regina Mannitz acht Jahre lang an der Porta Nigra Schule in Trier. Im Rahmen von Integration war sie anschließend drei Jahre an der Keine-Grundschule sowie sechs Jahre an der Kurfürst-Balduin-Hauptschule Trier tätig.Menschen nicht auf ihre Behinderung reduzieren

Während dieser Zeit engagierte sie sich in der Lehrerfortbildung und arbeitete in verschiedenen Projektgruppen in Mainz mit, die sich mit dem Aspekt gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nichtbehinderten Schülern befassten. Vor der Ernennung zur Schulleiterin war sie vier Jahre als Konrektorin in der St. Martin Schule in Bitburg tätig. "Normal bin ich nicht behindert": Dieses Motto setzt sich Mannitz für ihre künftige Arbeit als Schulleiterin. Im Umgang mit behinderten Menschen ist es ihr besonders wichtig, ein größeres Maß an Normalität zu ermöglichen, ohne die Menschen auf ihre Behinderung reduzieren zu wollen. Mannitz möcht die Zusammenarbeit mit anderen Schulen unterstützen und auf dem vorgefundenen guten Fundament und der großen Akzeptanz der Schule in der Region weiter aufbauen. Vertreter der Stadt, des Landkreises, der Lebenshilfe, der Schulen, Eltern und Kollegen wünschen der neuen Rektorin alles Gute für ihre Tätigkeit.