Nur einige wenige profitieren

GesteinsabbauZu unserem Bericht "Auf Euphorie folgt Ernüchterung" (TV vom 26. April) zum Gesteinsabbau und dem dazu laufenden Dialogprozess im Kreis Vulkaneifel schreibt dieser Leser: Wenn der leitende Planer der Planungsgemeinschaft Region Trier, Roland Wernig, darauf hinweist, dass die Vulkaneifel landesweit, in Teilen auch bundes- und europaweit ein bedeutsames Gebiet der Rohstoffgewinnung ist und es daher von volkswirtschaftlicher Bedeutung sei, diese Rohstoff-Lagerstätten zu sichern, dann muss er daran erinnert werden, dass die Vulkaneifel landesweit, in Teilen auch bundes- und europaweit eine einzigartige Landschaft ist, deren Unversehrtheit dem Allgemeinwohl dient. Nur der Erhalt dieser Landschaft kann volkswirtschaftlich als nützlich betrachtet werden, werden doch dadurch zahlreiche Arbeitsplätze und Existenzen gesichert.

Hingegen nützt der Gesteinsabbau nur einigen wenigen.
Und wenn die landschaftsprägenden Bergkegel verschwunden sind, was dann? Warum orientiert man sich in Sachen Gesteinsabbau nicht an der Auvergne? Dort wird dem Landschaftsschutz allerhöchste Priorität beigemessen. Sind die Franzosen vorausschauender, kurzum, klüger als wir?

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