Nur wenige Bademer ziehen mit

Die Ortsgemeinde Badem hat 1988 ein Dorferneuerungsprogramm aufgelegt. Seither wurden etliche öffentliche und private Schritte unternommen. In einer Bürgerversammlung am Mittwochabend wurde über die Fortschreibung des Programms informiert.

 Etliche leere Stühle im Dorfgemeinschaftshaus: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl – die Eifelgemeinde hat mehr als 1100 Bürger – interessierten sich nur relativ wenige Bademer für die Fortschreibung der Dorferneuerung. TV-Foto: Rudolf Höser

Etliche leere Stühle im Dorfgemeinschaftshaus: Im Verhältnis zur Einwohnerzahl – die Eifelgemeinde hat mehr als 1100 Bürger – interessierten sich nur relativ wenige Bademer für die Fortschreibung der Dorferneuerung. TV-Foto: Rudolf Höser

Badem. In der großen Gemeindehalle gab es noch viele freie Plätze, als die Bürgerschaft am Mittwochabend über die Fortschreibung des Dorfentwicklungsprogramms informiert wurde.

Geleitet wurde die Versammlung vom Beigeordneten Bernhard Klein. Ortsbürgermeister Reinhard Meyer war durch Krankenhausaufenthalt verhindert, viele andere hätten jedoch kommen können. Vielleicht ein Spiegelbild der Entwicklung in den vergangenen Jahren, so vermutete einer der Teilnehmer. Die Anzahl der privat in Angriff genommenen Vorhaben ist merklich zurückgegangen. Das stellten auch Peter Weis von der Verbandsgemeindeverwaltung Kyllburg und Edgar Kiewel von der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm fest.

Kiewel, Fachmann in Sachen Dorferneuerung präsentierte allerhand Bilder und machte mit ausführlichen Erklärungen deutlich, wo die Schwerpunkte liegen. Er zeigte auf, wo und wie auch private Investitionen mit Unterstützung realisiert werden können. "Wichtig dabei ist, dass mit den Vorhaben noch nicht begonnen wurde", erklärte Kiewel. Die Zuhörer ließen sich durch gezielte Fragen aufklären.

Der Ortsgemeinderat wird sich in einer der nächsten Sitzungen mit dem Thema beschäftigen. Erforderliche Anpassungen an die heutigen Gegebenheiten sollen dabei vollzogen werden. Mit der beabsichtigten Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes sollen neue Impulse gesetzt werden und gezielt die neue Nutzung von alten und leerstehenden Gebäuden im Ort gefördert werden.

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