Meinung Online ist eben nicht genug
Der Run auf die Angebote der Jugendhäuser ist groß. Jetzt, wo die Einrichtungen wieder arbeiten dürfen – wenn auch unter strengen Corona-Auflagen – zeigt sich, wie sehr (neben Eltern, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen) gerade die Kinder und Jugendlichen ihre Anlaufstelle vor Ort vermisst haben.
Für manche ist sogar mehr als das, quasi ein „zweites Wohnzimmer“. Warum? Weil es dort Ansprache, Austausch, Freude beim Spielen, Basteln und Musikmachen gibt – und zwar live und als Gemeinschaftserlebnis.
Sicher, es gibt auch Online-Angebote der Jugendhäuser. Und das ist auch gut so, um in Kontakt zu bleiben. Aber sie machen nicht die Jugendarbeit aus.
Das alles zeigt vor allem drei Dinge: Die Jugendhäuser werden dringend gebraucht. Online-Angebote können den persönlichen Kontakt niemals ersetzen. Und: Kinder und Jugendliche haben Lust auf analoge Angebote.