Schwirzheim. Am Morgen vor der Ortsbesichtigung sah es noch trübe am Himmel über Schwirzheim aus. Als dann die Kommission im Kleinbus am Gemeindehaus vorfuhr, brachen die Wolken auf und die Sonne zeigte sich.

Beste Bedingungen für die Ortsbegehung und "ein Geschenk des Himmels", wie Ortsbürgermeister Hermann Mücken sagte. Damit könnte Mücken auch beides gemeint haben: das schöne Wetter und das gute Abschneiden Schwirzheims beim Wettbewerb.

Auf Kreisebene belegte die Gemeinde den ersten Platz, nun steht Schwirzheim mit fünf weiteren Gemeinden im Trierer Raum vor dem Entscheid auf Gebietsebene. Die Gebietskommission besteht aus Fachleuten in den Bereichen Wirtschaftsentwicklung, Bürgerengagement, Baugestaltung, Grüngestaltung und Landschaftsarchitektur. Dass sich die Jury in ihrem Urteil vom Wetter beeinflussen ließe, ist allerdings doch fraglich.

In jedem Fall trat die Kommission, begleitet von Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen und Ortsbürgermeister Mücken, gut gelaunt den Rundgang durch das Dorf an. Der Ratschlag des Kommissionsleiters Alfons Hausen an die Schwirzheimer: "Wir können nur bewerten, was wir auch gezeigt bekommen." Der Rundgang führte vom Gemeindehaus zum ältesten Gebäude des Ortes über den Friedhof zur Schwirzheimer Burg. Auf dem Rückweg wurden ein Bauernhof, eine Glaserei und die Pfarrkirche besichtigt. Viel schöne Landschaft und Gebäude gab es zu sehen. Auch die Ortsvereine stellten sich vor. In ihrem abschließenden Urteil hielten sich die Kommissions-Mitglieder bedeckt, wenn ihnen auch der Ort sichtlich zu gefallen schien. Ein gutes Signal gaben die rund 60 Bürger, die an der Begehung teilnahmen.