Petersburg, Prokofieff, Prüm

PRÜM. (js) Im Rahmen der Reihe "Musik in Burgen und Schlössern" gaben die "Petersburger Kosmopoliten" ein eindrucksvolles Gastspiel in der Abteistadt.

Prüm hat sich längst einen Namen als "Musikstadt" gemacht. In die Reihe großer Konzertveranstaltungen der Abteistadt reihte sich das Gastspiel der "Petersburger Kosmopoliten" aus Russland perfekt ein. Veranstalter war die Stiftung "Villa Musica" des Landes Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk. Auf dem Programm standen Werke von Sergej Prokofieff und Igor Strawinsky. Martin Frutiger, Tim Kieselhofer, Yi-Qiong Pan, Aline Saniter und Wolfgang Güttler interpretierten Prokofieffs Quintett in g-Moll mit dem stimmungsvollen "Andante". Hintergrund der Komposition mit dem eigenwilligen Charakter ist das Zirkus-Milieu.Nur wenige Zuhörer beim "Teufelstanz"

Es folgte die "Histoire du Soldat" (Geschichte vom Soldaten) und der "Teufelstanz" mit kräftigem Rhythmus und volkstümlich-russischen Melodien. August Schmölzer, Christian Altenburger, Gergana Terziyska, Dörthe Sehrer, Daniel Mazaki, Sarah Slater, Martin Räpple und Martin Frink präsentierten das ausdrucksstarke melancholische Stück. Der Landes-Stiftung "Villa Musica" und dem Verein der Ehemaligen des Regino-Gymnasiums Prüm gelang mit der Verpflichtung der Petersburger Künstler ein großer Wurf. Über ein paar Zuhörer mehr hätten sich die Veranstalter gefreut .

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