Aufarbeitung Ins Gedächtnis gebrannt: Warum eine Eifelerin ihr Fluterlebnis zu Papier gebracht hat

Bickendorf · Der 14. Juli 2021 hat sich als Flutkatastrophentag in das Gedächtnis vieler Menschen eingebrannt und bei den Betroffenen seelische Wunden hinterlassen. Auch bei Petra Eckert aus Bickendorf. Die Gymnasiallehrerin hat ihre Erlebnisse aufgeschrieben, um sie zu verarbeiten. Und lässt uns daran teilhaben.

 Die Aufräumarbeiten nach der Flut haben auch in Bickendorf viel Kraft gekostet.

Die Aufräumarbeiten nach der Flut haben auch in Bickendorf viel Kraft gekostet.

Foto: Petra Eckert

Ein Kapitel ihres Lebens in drei Teilen auf 13 eng beschriebenen Seiten: Das sind Petra Eckerts „Fluterlebnisse“ rein zahlenmäßig. Was aber das Wesentliche ist, sind die Fakten, die die 52-Jährige vom Tag der Überschwemmung ihres Dorfes und von den Tagen danach zusammengetragen hat. Und es sind die Empfindungen und Gefühle, von denen sie schreibt. Bis in die ersten Augusttage des vorigen Jahres hinein. Und noch einmal jetzt am ersten Jahrestag des verheerenden 14. Juli 2021. Die Lehrerin am Staatlichen Eifelgymnasium in Neuerburg und alleinerziehende Mutter von zwölf und 17 Jahre alten Töchtern hat damit ein Zeitdokument und einen sehr persönlichen Rückblick gleichermaßen verfasst. Die Lektüre ist informativ und aufwühlend zugleich.