Pfeile gegen Staubildung

PRÜM. (mr) Lästige Staus auf dem Hahnplatz und an der Tiergarten-Kreuzung sollen bald ein Ende haben. Der Prümer Stadtrat beschäftigte sich am Dienstag auch mit dem Thema Verkehrsführung.

Nach dem Willen der Prümer Bürgerbewegung (PBB) soll der Verkehr auf dem Hahnplatz und an der Kreuzung Tiergartenstraße/Altenmarkt zumindest etwas reibungsloser fließen als bisher. Der Vorschlag, durch das Aufmalen von Richtungspfeilen die Autofahrer aufzufordern, sich entsprechend einzuordnen und damit den Verkehr nicht in der Mitte zu blockieren, nahm der Rat zustimmend zur Kenntnis. "Immer wieder stellen wir fest, dass auf den beiden Kreuzungen durch das Fehlverhalten einzelner Autofahrer Verkehrsstaus verursacht werden", sagte PBB-Fraktionssprecher Norbert Baur. Durch falsches Einordnen blockierten sowohl Rechts- als auch Linksabbieger immer wieder beide Spuren. Im Prinzip begrüßten alle anderen Fraktionen den Antrag der Bürgerbewegung. Gleichzeitig schlug FWG-Vorsitzender Dirk Kleis vor, einen provisorischen Mini-Kreisel auf dem Hahnplatz zu installieren. "Dies ist ohne große bauliche Veränderungen möglich und sicher auch nicht teuer", argumentierte er. Um die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, wird die Verwaltung nun den Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) konsultieren. Dabei wird es um die Möglichkeit zur Errichtung eines Kreisels auf dem Hahnplatz gehen, und außerdem um eine Kostenschätzung zum Versetzen der Verkehrsinseln an den beiden Kreuzungen, was zum Aufmalen von Richtungspfeilen notwendig wäre.

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