Pitter

Kann Bitburg Großstadt? Das muss man sich ja mal angesichts von Großprojekten wie Flugplatz-Ausbau und Bit-Galerie fragen. Aber, Bitburg wäre nicht Bitburg, wenn nicht schon längst an einer Antwort gebastelt würde.

Die zäumen das Pferd von hinten auf und wollen zunächst mal den Verkehr großstädtisch gestalten. Nach einer Geheimakte dient dabei Trier als Vorbild. Deshalb gibt es keine Nord-Ost-Tangente. Der Kollaps ist gewollt. Und deshalb werden Schritt für Schritt wichtige Zufahrtsstraßen wie die Albach gesperrt. Das entlastet natürlich den Innenstadtverkehr, da es eine Kunst wird, überhaupt noch in die Stadt reinzukommen. Insofern kann man getrost auf öffentliche Parkplätze verzichten und verstärkt so den Parksuchverkehr und damit das Trier-Gefühl. Wenn Bitburg dann endlich Großstadt-Verkehr hat, kommt Herr Lamparski auf den Plan und entwickelt den Flugplatz zur Park-and-Ride-Anlage, wo Stop-and-Go-Go-Tänzerinnen die Großstadtbesucher begrüßen und erstmal in den Himmel des Eifelsterns befördern. Von dort beflügelt, geht es mit dem klingenden Eifelbähnchen über die reaktivierte Bahnstrecke direkt ins Zentrum. Und mal ehrlich, bis die da ankommen, haben die ganz vergessen, dass sie eigentlich in die Bit-Galerie wollten. Hauptsache am Postplatz geht die Post ab. Und jetzt versteht ihr auch, warum über dieses Großprojekt nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Klar, oder?! Bis dann, Diese und weitere TV-Kolumnen gibt es im Internet unter: www.volksfreund.de/kolumne

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