Pitter

Seit Tagen redet Walburga über nichts anderes mehr als ihre Fastnachts-Kostüme. Jawoll, die Frau hat mehr als ein Gesicht, das sie ab Weiberdonnerstag zeigen will.

Fragt sich nur wem. Ich kenne schon alle. Ich und meine Skatbrüder freuen uns jetzt schon auf diesen sagenhaften Weiberdonnerstag - nur noch weniger als drei Wochen - weil wir dann endlich, endlich mal Männerdonnerstag haben. Einer meiner Kumpels spielt seit der Wirtschaftskrise, besonders an Männerdonnerstag, wenn unsere Frauen sich wieder wie jedes Jahr in ihre engen, glitzernden Euro-Kostüme zwängen - ich sag nur Krügerrandunzen!!! - aus Solidarität mit der allgemeinen Lage immer einen "Null". Er verliert alle Spiele und hofft, dass ihm das Glück in der Liebe bringt. Ich hingegen halte es beim Skat eher wie die Bitburger und lebe mit "Grand Hand" auf großem Fuß. Voller Einsatz für vollen Gewinn. Meine Devise: Einnahmen erhöhen, da wo sie fehlen! Also werde ich in einem Public-Private-Partnership-Projekt mit der Bitburger Polizei die ganzen Jugendlichen von der Straße einsammeln und verpflichte sie zwangsweise, für die Zukunft ihrer Stadt ins Schwimmbad zu gehen. Das wird die Betriebsergebnisse des Cascade deutlich verbessern. Das Potenzial ist da. Apropos Potenzial: Ich sehe die Perspektive für das Neuerburger Krankenhaus glasklar vor mir: Wir verkaufen die Exklusiv-Rechte für eine Neuauflage der Schwarzwaldklinik als Eifelklinik. Der Sascha Hehn könnte als Professor Brinkmann zusammen mit Schwester Christa (mal Michelle Hunzinger fragen?) im Traumflugzeug über die Eifelwiesen gleiten und den Fantourismus beleben, der auch den Eifelhotels steigende Besucherzahlen beschert. Und Bitburg wird am Ende gar so groß, dass es einen Innenstadtring verdient. Man muss nur wollen. Oder wollt ihr nicht?! Prost, Diese und weitere Kolumnen finden Sie auch im Internet unter volksfreund.de/kolumne

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