Pitter

Wenn die in Bitburg was planen, dann klappt das auch. Wenigstens, wenn es ums Feiern geht.

Da bereiten die sich jetzt schon auf das Fest 2015 vor. Ein Ereignis! Da ist es nämlich genau 1300 Jahre her, dass Bitburg erstmals als "castrum bedense" erwähnt worden ist. Wahnsinn! Und wegen eben dieser Urkunde aus dem Jahr 715 ist das Fest - im Gegensatz zum Ausbau der Fußgängerzone - auch nicht zu verschieben. Aber das mit dem bisschen Fußgängerzone, was da jetzt halt warten muss, bis das Fest vorbei ist, ist nicht etwa ein Planungsfehler, sondern Strategie. Die Lange-Bank-Strategie. Nämlich schon bald kommt die original 70er-Jahre-Gasse unter Denkmalschutz. Und dann muss man nix mehr machen, weil man nix mehr machen darf. Zurück in die Zukunft geht\'s dann halt in der Bit-Galerie. Naja. Und für erschöpfte Kunden könnte man in der Fußgängerzone eine schöne lange Bank aufstellen, auf die man den ganzen Rest vom Fest schieben kann und einmal endlich ein bisschen zur Ruhe kommt. Da würde ich mich auch hinsetzen, gepflegt ein Stubbi trinken und mal gucken, was sonst noch so alles nicht passiert. Prost, Diese und andere Kolumnen finden Sie im Internet unter www.volksfreund.de/kolumne

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